Täglicher Bibel Plan - 1 Thessalonicher 2
- Reverend Joseph Antwi

- 11. Juli
- 3 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 17. Sept.
11. Juli 2025
Andacht von Reverend Joseph Antwi
Thema: Den eigenen Glauben im öffentlichen Raum leben.
Fortified City Church & Love City Church, Basel

Thema: Deinen Glauben im öffentlichen Raum leben
Text: 1. Thessalonicher 2,1–20
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Schlagt nun eure Bibeln auf und lest langsam 1. Thessalonicher 2,1–20.Pause. Lasst den Heiligen Geist durch jeden Vers sprechen.
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Einleitung
Wir haben bereits mehrere Briefe des Paulus betrachtet, und nach dem Philipperbrief wenden wir uns nun seinen Briefen an die Gemeinde in Thessalonich zu – eine junge, lebendige Gemeinschaft von Gläubigen, die ihren Glauben unter Druck lebte.
In Kapitel 2 schreibt Paulus nicht nur Theologie – er teilt sein Leben. Er beschreibt, wie er unter den Menschen lebte, wie er Verfolgung ertrug und wie er seinen Glauben öffentlich mit Integrität, Liebe und Mut zeigte.
Dieses Kapitel zeigt uns, wie es aussieht, unseren Glauben öffentlich zu leben – nicht nur in der Kirche, sondern in der realen Welt, wo es Widerstand, Missverständnisse und Opposition gibt.
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Hauptgedanken
🔹 1. Mut angesichts von Widerstand (Verse 1–2)
„Wir hatten vorher in Philippi gelitten und wurden misshandelt … doch mit der Hilfe unseres Gottes wagten wir es, euch sein Evangelium zu verkünden – trotz großer Gegenwehr.“
Den Glauben öffentlich zu leben bedeutet nicht, dass es einfach wird – aber es wird Wirkung zeigen. Paulus zog sich nicht zurück, als es schwer wurde. Er trat mit Mut vor, nicht mit Bequemlichkeit.
Frage: Bist du mutig mit deinem Glauben – bei der Arbeit, in der Schule oder in deiner Nachbarschaft – auch wenn es unpopulär ist?
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🔹 2. Integrität statt Beliebtheit (Verse 3–6)
„Wir versuchen nicht, Menschen zu gefallen, sondern Gott, der unsere Herzen prüft.“
Paulus verzichtete auf Schmeichelei, Manipulation und Menschengefälligkeit. Sein öffentlicher Glaube gründete auf privater Integrität.
Frage: Spiegelt dein öffentliches Leben dieselben Werte wider, die du auch privat lebst?
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🔹 3. Dienst, der sich wie Familie anfühlt (Verse 7–12)
„Wie eine stillende Mutter für ihre Kinder sorgt … so haben wir jeden Einzelnen von euch behandelt wie ein Vater seine Kinder.“
Paulus beschreibt seinen öffentlichen Dienst mit Familiensprache – voller Zärtlichkeit, Ermutigung und Herausforderung. Den Glauben öffentlich zu leben bedeutet, Menschen aufrichtig zu begegnen – nicht mit religiöser Fassade.
Frage: Ist dein öffentliches Zeugnis von Liebe, Sanftmut und Leitung geprägt?
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🔹 4. Ein Leben führen, das zur Botschaft passt (Vers 10)
„Ihr seid Zeugen … wie heilig, gerecht und untadelig wir unter euch gelebt haben.“
Paulus’ Lebensstil bestätigte seine Botschaft. Die Menschen konnten seine Konsequenz sehen. Im öffentlichen Raum ist dein Leben vielleicht die einzige Bibel, die manche Menschen lesen.
Frage: Würden deine Kollegen, Nachbarn oder Mitschüler sagen, dass deine Taten deinen Glauben widerspiegeln?
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🔹 5. Freude finden in Menschen, nicht in Plattformen (Verse 19–20)
„Denn wer ist unsere Hoffnung oder Freude oder der Siegeskranz, in dem wir uns rühmen werden vor unserem Herrn Jesus …? Seid nicht ihr es?“
Paulus’ größte Freude war nicht Beliebtheit oder Erfolg – es waren Menschen, die in Christus wuchsen. Öffentlicher Glaube bedeutet nicht, den eigenen Namen groß zu machen, sondern andere im Namen Jesu zu segnen.
Frage: Wo findest du deine Freude – darin, gesehen zu werden, oder darin, veränderte Leben zu sehen?
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Gebet:
Herr, hilf mir, meinen Glauben mutig und aufrichtig an jedem Ort zu leben, an den Du mich stellst.Lehre mich, in Integrität zu wandeln, mit Mitgefühl zu lieben und standhaft zu bleiben, wenn es schwer wird.Lass mein Leben ein treues Spiegelbild Deiner Wahrheit sein.Möge ich nicht nur durch Worte, sondern durch Liebe und Beständigkeit bekannt sein.In Jesu Namen, Amen.



Wenn ich die heutige Andacht ( täglicher Leseplan)
1 Thessalonicher 2 : 1-20 lese fallen mir persönlich einzelne Zeilen auf.
Im Vers 1 dass es nicht vergeblich gewesen ist.
Im Vers 2 gelitten hatten und misshandelt worden waren...
bekamen wir Mut in unserem Gott bei euch das Evangelium Gottes zu verkünden trotz starker Anfechtung.
Im Vers 4 so reden wir nicht, um den Menschen zu gefallen, sondern Gott, der unser Herz prüft.
Vers 16 ist der ganze Vers
Denn sie hindern uns, zu den Nationen zu reden, damit sie gerettet werden, um so das Mass ihrer Sünden beständig zu erfüllen.
Wenn ich dies auf mich beziehe. Sind meine Wunden Verletzungen nichts was mich aufhalten soll, ein Zeugnis zu sein. Und…