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Täglicher Bibel Plan - Philipper 2

Aktualisiert: 17. Sept.

03. Juli 2025

Andacht von Reverend Joseph Antwi

Thema: Den eigenen Glauben im öffentlichen Raum leben.


Fortified City Church & Love City Church, Basel

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Andachts-Thema: Den Glauben im öffentlichen Raum leben

Text: Philipper 2,1–11

Titel: „Das demütige Zeugnis: Den Glauben sichtbar leben“


Hast du Freude daran gehabt, Philipper 1 zu lesen und dich mit dem Glauben zu verbinden, den Paulus inspiriert?

Unser Weg durch Philipper 2 wird noch eindrucksvoller. Paulus wechselt von der Feier des Mutes im Leiden hin zur Aufforderung, unseren Glauben sichtbar und authentisch in jedem Bereich des Lebens zu leben – besonders im öffentlichen Raum.


Schlüsselverse (Philipper 2,3–5; 9–11):


„Tut nichts aus Eigennutz oder um eitler Ehre willen, sondern in Demut achte einer den andern höher als sich selbst … Seid so unter euch gesinnt, wie es auch der Gemeinschaft in Christus Jesus entspricht …“


„Darum hat ihn auch Gott über alle Maßen erhöht und ihm den Namen verliehen, der über allen Namen ist …“


Nachdenken:


Den Glauben öffentlich zu leben bedeutet nicht, laut aufzutreten – sondern demütig zu sein. In einer Welt, die Status, Macht und Selbstverherrlichung feiert, ruft uns Paulus dazu auf, anders zu leben. Der Geist Christi ruft uns zur Demut – andere höher zu achten als uns selbst, zu dienen statt bedient zu werden und Liebe in Taten zu zeigen.


Viele begabte Menschen werden schnell vom Stolz versucht. Weil sie Fähigkeiten oder Rollen innehaben, neigen sie manchmal dazu, sich selbst zu sehr zu erhöhen. Wenn jemand in den Dienst oder die Leitung berufen wird, kann es passieren, dass er seine geistliche Reife oder Position überschätzt. Aber Jesus ist unser vollkommenes Vorbild der Demut. Wahre Demut hört zu, lernt, wächst und reift – Stolz dagegen stürzt schnell.


Bevor Jesus den höchsten Namen erhielt, lebte Er zuerst vollkommene Demut. Die Vorstellung von Ruhm in der Welt basiert auf Stolz und Selbstverherrlichung – doch das christliche Vorbild ist die Demut, die wahre Größe offenbart. Eines meiner tiefsten Gebete ist, mein ganzes Leben lang demütig zu bleiben.


Jesus forderte keine Ehre für sich und bestand nicht auf Seine Rechte. Stattdessen wählte Er den Weg der Demut – Er entäußerte sich selbst und nahm die Gestalt eines Dieners an. Diese Demut wurde zum größten Zeugnis von Gottes Liebe und Kraft.

Wenn wir demütig in der Öffentlichkeit leben, wird unser Glaube mehr als Worte – er wird zu einem lebendigen Zeugnis. Unsere Haltung, unser Verhalten und der Umgang mit anderen in öffentlichen Räumen verkünden eine machtvolle Botschaft des Evangeliums – ganz ohne Worte.


Christus, unser Hirte – und unsere Antwort


Christus ist unser Hirte, und wir sind Seine Schafe. Wie die Schrift sagt:

„Meine Schafe hören meine Stimme, und ich kenne sie, und sie folgen mir.“ (Johannes 10,27 LUT)

Doch heute hören viele Menschen nicht mehr auf Gottes Stimme, sondern auf die Stimmen anderer Schafe – oder sogar Ziegen –, die sie vom Reich Gottes wegführen. Der Stolz, die Versuchung, mit der schon der Teufel fiel, hat sich in viele Herzen eingeschlichen – sogar in die Herzen mancher, die sich Gläubige nennen.


Doch wer Gott wirklich kennt, dem folgt Gehorsam ganz natürlich:

„Liebt ihr mich, so haltet meine Gebote.“ (Johannes 14,15 LUT)

Lasst uns demütig werden und treu wandeln – und dabei nur auf die Stimme des Hirten hören. Dann werden wir bereit sein, den neuen Namen zu empfangen, den Gott in der Offenbarung denen verspricht, die durch Demut und Gehorsam überwinden.


Anwendungsfragen:


  • Wie kann ich lernen, täglich die Stimme des guten Hirten zu erkennen und ihr zu folgen?

  • In welchen Bereichen höre ich vielleicht mehr auf Menschen als auf Gott – und wie kann ich das ändern?

  • Welche konkreten Schritte kann ich diese Woche gehen, um demütig zu leben und Gottes Gebote gehorsam umzusetzen – im Vertrauen auf Seine Verheißungen?


Gebet:


Herr Jesus, Du bist der gute Hirte, der Seine Schafe beim Namen ruft. Hilf mir, Deine Stimme klarer zu hören als jede andere – und Dir mit Demut und Gehorsam zu folgen. Bewahre mein Herz vor Stolz und lehre mich, in Deinen Wegen zu wandeln. Möge mein Leben Deine Liebe und Gnade widerspiegeln – und möge ich den neuen Namen empfangen, den Du für die bereithältst, die überwinden. Amen.


Gedanke zum Mitnehmen:


Ein demütiges Herz hört die Stimme des Hirten, gehorcht Seinen Geboten und wandelt treu dem neuen Namen entgegen, den Gott bereitet hat.

1 Kommentar


Wow danke für die tollen Einsichten die du uns gibst Reverend! Sie versüßen meinen Tag❤️

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