Täglicher Bibel Plan - Markus 8
- Presiding Elder Nana Yeboah

- vor 3 Stunden
- 3 Min. Lesezeit
07. November 2025
Andacht von Reverend Joseph Antwi
Thema: Entfesselt für das Vorantreiben des Königreichs - Markus 8:1-20
Fortified City Church / Love City Church / Basel French Assembly / Luzern City Fellowship / PIWC Bern / Global prayer family

Einleitung
In Markus 8 erleben wir eine der erstaunlichsten Offenbarungen der Königreichskraft Jesu – die Speisung der Volksmenge.Dieses Wunder ging nicht nur um Brot und Fische; es war eine Offenbarung des Herzens des Königs.Jesus sah Tausende hungriger Menschen und empfand Mitgefühl. Er sah ihren körperlichen Mangel, doch noch mehr sah Er ihren geistlichen Hunger.Durch diesen Akt der Barmherzigkeit offenbarte Jesus ein Königreichsprinzip, das bis heute zu uns spricht: Wenn wir Ihm völlig vertrauen, kann Mangel in Seiner Gegenwart nicht bestehen.
Schlage deine Bibel in Markus 8, Verse 1–10 auf, und lass uns gemeinsam entdecken, wie Jesu Mitgefühl Versorgung freisetzte, die das Reich Gottes voranbrachte.
Verse 1–10 – Mitgefühl, das sich vervielfacht
Der Dienst Jesu war niemals auf Menschenmengen aufgebaut – er war auf Mitgefühl gegründet. Er sah ihren Hunger und weigerte sich, sie leer fortzuschicken. Mit sieben Broten und wenigen kleinen Fischen dankte Er, brach das Brot und gab es Seinen Jüngern, damit sie es austeilten.Als sie gehorchten, entfaltete sich das Wunder.
Das Brot ging nicht aus.Die Fische wurden nicht alle.Jede Hand, die diente, wurde zu einem Gefäß der Vervielfachung.
Als die letzte Person gegessen hatte, blieben sieben Körbe übrig. So funktioniert das Königreich – Er sättigt vollkommen und lässt dennoch Überfluss zurück.Die Menschen begannen zu erkennen, dass Jesus kein gewöhnlicher Mensch war. Er war der König des Himmels, der unter ihnen wandelte – ein Hirte, der Seine Herde speist, und ein Herr, der mit Mitgefühl regiert.Jesus wollte uns zeigen, dass in Seinem Königreich niemand hungrig bleibt.
Wie Offenbarung 7,16–17 verkündet:„Sie werden nicht mehr hungern noch dürsten ... denn das Lamm, das in der Mitte des Thrones ist, wird sie weiden und sie zu Quellen lebendigen Wassers führen.“
Als die Menge dieses unglaubliche Wunder sah, wollten sie Ihn zum König machen, doch Jesus zog sich zurück – denn Sein Königreich sollte nicht durch menschlichen Beifall, sondern durch göttliche Kraft entstehen.Trotzdem verbreitete sich Sein Ruhm, und die Botschaft des Königreichs breitete sich in jeder Stadt aus, die Er betrat.
Verse 16–20 – Erinnere dich an das, was Er getan hat
Später, als sie das Meer überquerten, sorgten sich die Jünger, weil sie kein Brot hatten.Jesus sah sie an und sagte: „Begreift ihr noch nicht und versteht ihr nicht? Habt ihr Augen und seht nicht? Und habt ihr Ohren und hört nicht? Und erinnert ihr euch nicht?“ (Markus 8,17–18)
Er erinnerte sie daran – Wunder sollen nicht vergessen werden.Wenn Gott einmal versorgt, zeigt Er uns, was Er bereit ist, wieder zu tun.Vergesslichkeit nährt Angst; Erinnerung stärkt den Glauben.
Jeder Gläubige muss lernen, Gott aufgrund Seiner Treue zu vertrauen – nicht aufgrund unserer momentanen Situation.Darum mahnt uns Sprüche 3,5–6:„Vertraue auf den HERRN von ganzem Herzen und verlass dich nicht auf deinen Verstand; erkenne Ihn auf all deinen Wegen, so wird Er deine Pfade ebnen.“
Wenn Er damals Brot vermehrte, kann Er es auch heute tun – nicht nur in deiner Speisekammer, sondern in deinem Leben, deiner Berufung und deinem Auftrag.
Zusammenfassende Betrachtung
Markus 8 erinnert uns an drei kraftvolle Wahrheiten des Königreichs:
Mitgefühl setzt Kraft frei. Wenn Liebe führt, folgen Wunder.
Dankbarkeit vervielfacht Versorgung. Was wir im Glauben segnen, vermehrt Gott in Fülle.
Glaube erinnert sich. Wenn wir uns an Seine Treue erinnern, wächst unser Vertrauen.
Persönliche Fragen zur Reflexion
Habe ich zugelassen, dass Sorge das Vertrauen ersetzt, obwohl Gott sich bereits als treu erwiesen hat?
Werde ich – wie Jesus – von Mitgefühl bewegt oder von Bequemlichkeit?
Welches „Brot“ in meinem Leben muss ich in Jesu Hände legen, damit es sich vervielfacht?
🕊 Abschließendes Gebet
Vater, danke, dass Du uns daran erinnerst, dass Du der Gott des Mitgefühls und der Fülle bist.Vergib uns, dass wir die Wunder vergessen haben, die Du bereits getan hast.Lehre uns, Dir neu zu vertrauen – das Wenige, das wir haben, in Deine Hände zu legen.Lass Dankbarkeit und Glauben in unseren Herzen aufsteigen, und möge Dein Reich durch jeden Akt des Mitgefühls und des Gehorsams voranschreiten.Wir erklären, dass wir nichts entbehren werden, während wir mit Dir gehen – unserem Hirten und unserem König. Im Namen Jesu, Amen.


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