Täglicher Bibel Plan - Tag 60
- FCC Communications Team
- 21. Apr.
- 3 Min. Lesezeit
22 April 2025
This bible plan was created by Nicky and Pippa Gumbal.

Tagesgebet
Herr, öffne meine Augen, damit ich Dich klarer sehe, Dich inniger liebe und Dir treuer folge. Danke, dass ich durch Deinen Tod und Deine Auferstehung Vergebung und Freiheit erfahren darf. Ich empfange Deine Barmherzigkeit nicht, weil ich sie verdient hätte, sondern weil Du sie so großzügig schenkst. Hilf mir, im Licht des Kreuzes demütig und ganz für Dich zu leben. Amen.
Tageslesschriftstellen
• Sprüche 6,12–19 – „Sechs Dinge hasst der HERR, und sieben sind seiner Seele ein Gräuel…“
• Markus 10,32–52 – „Was willst du, dass ich dir tue?“
• 3. Mose 5,14–7,10 – „Das Schuldopfer… wird für ihn Sühne schaffen.“
• 1. Korinther 1,18 – „Das Wort vom Kreuz ist… Gottes Kraft denen, die gerettet werden.“
Öffne meine Augen
Man kann die Botschaft von Jesus oft gehört haben und sie doch nicht wirklich sehen. So war es auch beim Autor dieser Andacht – bis ihm das Kreuz auf einmal deutlich wurde und alles sich veränderte. Wie der blinde Bartimäus in Markus 10 wurde sein einfaches Gebet: „Ich möchte sehen.“
Manche Menschen verstehen das Kreuz nicht – nicht weil sie unintelligent sind, sondern weil geistliches Sehen ein Geschenk ist. Wenn der Heilige Geist unsere Augen öffnet, wird das Kreuz nicht nur ein historisches Ereignis, sondern persönliche Rettung. Wie Paulus sagt: „Für uns aber, die gerettet werden, ist es Gottes Kraft“ (1. Korinther 1,18).
In Markus 10 stellt Jesus dieselbe Frage zweimal: „Was willst du, dass ich dir tue?“ Die Jünger wollten Position. Bartimäus wollte sehen. Die eine Antwort kam aus Stolz, die andere aus Demut und Glauben. Bartimäus erhielt sein Augenlicht zurück – und folgte Jesus.
Das ist direkt verbunden mit dem, was Jesus über seinen Tod sagte: Er kam, „um zu dienen und sein Leben als Lösegeld für viele zu geben“ (Markus 10,45). Sein Leiden war kein Zufall – es erfüllte die Prophezeiung aus Jesaja 53 vom leidenden Gottesknecht. Jesus kam, um zu leiden, zu dienen, zu retten – und sich an unserer Stelle zu opfern.
Der Hintergrund dieses Opfers liegt in 3. Mose, wo das Schuldopfer Blut erforderte. Schuld wurde nicht ignoriert – sie wurde bezahlt. Jesus erfüllte dieses Opfer, indem er Gottes heiligen Zorn über die Sünde auf sich nahm – damit wir frei sein können.
Sprüche 6 zeigt, warum das Kreuz notwendig war. Gott hasst Sünde – nicht wie wir, mit Bitterkeit, sondern mit heiliger Liebe. Sünde zerstört Leben, Beziehungen und Gesellschaft. Hochmut, Lügen, Gewalt und Zwietracht sind ihm ein Gräuel, weil sie anderen so sehr schaden. Das Kreuz zeigt Gottes Gerechtigkeit und seine Gnade – seine Liebe ist zu groß, um Sünde ungestraft zu lassen, und zu tief, um uns darin allein zu lassen.
Kernpunkte
• Das Kreuz öffnet unsere geistlichen Augen – was einst verborgen war, wird persönlich und kraftvoll.
• Wir dürfen wie Bartimäus reagieren: rufen, empfangen, folgen.
• Jesu Tod war kein Unfall – er wählte das Kreuz, um uns loszukaufen.
• Gottes Hass auf Sünde kommt aus Liebe – das Kreuz zeigt sowohl Gerechtigkeit als auch Gnade.
Lies dazu:
📖 Sprüche 6,12–19
📖 Markus 10,32–52
📖 3. Mose 5,14–7,10
📖 1. Korinther 1,18
Frage zur Reflexion
Wo in deinem Leben darfst du aufhören, dir Vergebung zu erarbeiten – und stattdessen einfach zu Jesus sagen: „Herr, ich möchte sehen“?
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