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Täglicher Bibelplan - 2. Korinther

17. September 2025

Andacht von Reverend Joseph Antwi

Thema: Abgesondert – 2 Corinthians 6:1–18


Fortified City Church & Love City Church, Basel

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Einführung

Hallo Gemeinde, ich freue mich sehr, euch erneut den Andachtsplan für diese Woche zu bringen. Ich habe diese Andacht tatsächlich in einem Wald begonnen zu schreiben – an einem Ort von erstaunlicher Ruhe –, während ich auf den Herrn wartete und versuchte, so gut wie möglich auf Seine Stimme zu hören. Ich glaube, dass diese Andacht vom Geist des Herrn inspiriert ist, und ich vertraue darauf, dass sie euch reichlich segnen wird.

Bitte schlagt eure Bibeln auf und lest zuerst 2. Korinther 6,1–18. Es ist wichtig, dass ihr das Wort selbst lest, denn Gott kann euch zusätzliche Offenbarungen geben, die über das hinausgehen, was ich hier teile.


Nachdem ihr gelesen habt, ermutige ich euch, nur eine Sache weiterzugeben, die euch berührt hat – vielleicht drei oder vier Sätze – auf unserer Plattform. Ihr müsst keine ganze Predigt schreiben. Und vergebt mir, dass diese Andacht etwas verspätet kommt, aber bitte leitet sie an andere weiter, die ebenfalls gesegnet werden.

Wir sind weiterhin bei unserem Thema „Abgesondert“, und heute fordern uns die Worte des Paulus auf sehr praktische Weise heraus – für die Fortified City Church, die Love City Church und die PIWC Bern.


Auslegung

1. Nehmt die Gnade Gottes nicht vergeblich an (2. Korinther 6,1–5)

Paulus beginnt damit, die Korinther zu ermahnen, die Gnade Gottes nicht vergeblich anzunehmen. Als Pastor denke ich darüber nach, wie Paulus als Apostel wusste, wie leicht Menschen Gottes erstaunliches Geschenk als selbstverständlich ansehen.

Auch für uns in der Fortified City Church, der Love City Church und der PIWC Bern gilt: Gott hat uns so viele Gelegenheiten geschenkt – Lehren, Gebete, Gottesdienste und Andachten –, die uns geistlich aufbauen sollen. Doch nicht alle nehmen sie ernst. Manche ignorieren die Andacht, manche vernachlässigen das Gebet, während andere diese Gelegenheiten hochschätzen. Die Worte des Paulus erinnern uns heute: Verschwendet nicht die Gnade, die euch gegeben wurde.


Paulus erklärt auch die Last des Dienstes: dass Leiter sorgfältig leben müssen, damit das Werk Gottes nicht in Verruf gerät. Er beschreibt die Prüfungen, Verfolgungen, schlaflosen Nächte, Mühen und Opfer, die er und andere ertrugen, damit das Evangelium weitergehen konnte. Als Pastor verstehe ich dieses Gewicht des Dienstes – dass Leiter, Gebetskämpfer und Diener der Gemeinde Opfer bringen, damit viele den Tag des Herrn nicht verpassen.


2. Der Preis des Evangeliums (2. Korinther 6,4–10)

Paulus sagt:„In großer Geduld, in Bedrängnissen, in Nöten, in Ängsten, in Schlägen, in Gefängnissen, in Aufruhren, in Mühen, in Wachen, in Fasten … als Traurige, aber allezeit fröhlich; als Arme, aber viele reich machend; als die nichts haben, und doch alles besitzen.“

Das bedeutet, dass Diener manchmal arm erscheinen, damit andere in Christus reich werden. Manchmal werden sie entehrt, damit andere Ehre empfangen. Das ist der Preis der Berufung.


Und das ist nicht nur das Zeugnis des Paulus – es gilt auch heute. Leiter, Fürbitter und Diener in der Fortified City Church, der Love City Church und der PIWC Bern ertragen oft verborgene Kämpfe, damit das Evangelium vorankommt. Und doch sagt Paulus: Wir freuen

uns. Warum? Weil die Belohnung ewig ist.


3. Abgesondert von der Welt (2. Korinther 6,11–18)

Hier vertieft Paulus unser Monatsthema „Abgesondert“. Er warnt:„Zieht nicht in einem fremden Joch mit Ungläubigen. Denn was hat die Gerechtigkeit mit der Gesetzlosigkeit zu schaffen? Oder was hat das Licht für Gemeinschaft mit der Finsternis?“

Gott achtet sehr darauf, mit wem wir unterwegs sind. Wer nicht an Ihn glaubt, glaubt an etwas anderes – an sich selbst, an Geld, an Ruhm oder sogar an Götzen. Ohne Jesus ist das menschliche Denken verfinstert. Deshalb ruft Gott uns dazu auf, abgesondert zu sein, als Sein heiliger Tempel zu leben, Sein auserwähltes Volk, Sein königliches Priestertum zu sein.

Lasst mich das mit einer Geschichte verdeutlichen. Am 10. September wurde an der Universität von Utah Charlie Kirk tragischerweise ermordet. Sein Schütze, wie ich verstanden habe, kam aus einem guten Zuhause – mit starken Familienbanden, Campingausflügen und einer disziplinierten Erziehung. Er war klug, hatte ausgezeichnete Noten und sogar ein Stipendium für die USA. Aber was ihm fehlte, war der Glaube an Jesus Christus.


Ohne Christus ist alles möglich – sogar Mord. Trotz guter Erziehung und vieler Segnungen ließ der Schütze die Finsternis in sein Herz und nahm schließlich ein Leben ohne Reue. Das zeigt: Gute Eltern, gute Bildung oder gute Chancen reichen nicht aus; dein Glaube an Jesus Christus bestimmt deine Zukunft und sichert dein ewiges Schicksal.

Auch heute wirkt die Macht der Finsternis durch die, die keinen Glauben haben. Darum sagt Gott, dass wir abgesondert sein sollen, in Heiligkeit wandeln und als Licht in einer dunklen Welt leuchten. Deine Erziehung, deine Bildung oder deine Segnungen genügen nicht – dein Glaube an Christus ist es, der dein Leben, deine Zukunft und dein ewiges Schicksal sichert.


Wie der Wald, in dem ich diese Andacht schreibe – sein Design könnte niemals zufällig entstanden sein, er wurde mit Absicht geschaffen. Genauso wurdest du mit Absicht geschaffen. Gott ruft dich dazu auf, heilig zu sein, dich abzuheben und als Licht in einer dunklen Welt zu leuchten.


Anwendung

Abgesondert zu sein bedeutet:

  • In deiner Ehe anders zu leben als die Welt.

  • Am Arbeitsplatz oder in der Schule sichtbar anders zu sein.

  • Nicht betrunken oder unmoralisch wie die Welt zu leben, sondern in Reinheit.

  • Deine Eltern zu ehren, auch wenn die Kultur es nicht tut.

  • Die Gnade und Gelegenheiten, die Gott dir gegeben hat, zu schätzen, denn andere hätten mit denselben Chancen vielleicht viel mehr daraus gemacht.

  • Daran zu denken: Dein Glaube an Jesus Christus ist es, der deine Zukunft bestimmt – nicht deine Herkunft oder deine Leistungen.


Eines Tages werden wir alle vor dem Richterstuhl Christi erscheinen. Wie schmerzhaft wäre es, wenn Gott sagt: Du hast Meine Gnade vergeblich angenommen.


Reflexionsfragen

  1. In welchen Bereichen nehme ich Gottes Gnade in meinem täglichen Leben vielleicht als selbstverständlich?

  2. Lebe ich so anders, dass andere klar erkennen können, dass ich für Christus abgesondert bin?

  3. Welchen einen Schritt kann ich diese Woche tun, um mich von der Finsternis zu trennen und in Heiligkeit zu wandeln?

  4. Wie kann ich im Glauben wachsen, sodass meine Segnungen und Chancen mich näher zu Gott führen?


Gebet

Vater, danke, dass Du mich aus der Finsternis in Dein wunderbares Licht gerufen hast. Vergib mir, wo ich Deine Gnade als selbstverständlich genommen habe. Hilf mir, abgesondert zu leben – rein, heilig und treu in jedem Bereich meines Lebens. Stärke mich, Prüfungen zu ertragen, die Gelegenheiten, die Du mir gibst, zu schätzen und als Licht in dieser dunklen Welt zu leuchten. Möge mein Leben ein Zeugnis sein, dass Deine Gnade nicht vergeblich war. Möge mein Glaube an Dich meine Zukunft und mein ewiges Schicksal sichern.Im Namen Jesu, Amen.

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