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Täglicher Bibelplan - Tag 26

7 März 2025


Dieser Bibelplan wurde von Nicky und Pippa Gumbal erstellt.

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Gebet des Tages


Himmlischer Vater, mitten im Leiden hilf mir, Deinem ewigen Plan zu vertrauen. Gib mir Augen, die über meine gegenwärtigen Kämpfe hinaussehen und sich an der Hoffnung auf Wiederherstellung in Christus festhalten. Wenn ich Prüfungen begegne, erinnere mich daran, dass Du bei mir bist. Wenn ich andere in Schmerzen sehe, gib mir ein mitfühlendes Herz, damit ich Trost spenden kann, anstatt zu urteilen. Hilf mir, meine Freiheit zu nutzen, um zu lieben, zu vergeben und ein Spiegel Deiner Gnade zu sein. Danke, dass eines Tages alles Leid beseitigt sein wird und wir für immer in Deiner Gegenwart leben werden.

Im Namen Jesu, Amen.


Warum lässt Gott Leid zu?


Leid ist eine Realität in unserer Welt, aber es war nicht Teil von Gottes ursprünglichem Plan. Die Bibel lehrt, dass Leid eine fremde Eindringung durch die Sünde ist. Dennoch hat Gott einen ewigen Plan, um die Schöpfung wiederherzustellen. Auch wenn wir nicht immer verstehen, warum Leid geschieht, können wir darauf vertrauen, dass Gott gerecht, mitfühlend und souverän über alles ist.


Schriftliche Grundlagen & Schlüsselbotschaften

1. Sieh das Leid im Licht der Ewigkeit

(Psalm 16,1-11; Römer 8,18; Offenbarung 21,1-4)


Ein siebzehnjähriger Junge, der nach einem tragischen Unfall dreizehn Jahre im Krankenhaus verbracht hatte, wurde gefragt, ob er sein Leid für gerecht halte. Seine Antwort war tiefgründig:

„Gott hat die ganze Ewigkeit, um es wieder gut zu machen.“


Dieses Leben ist vergänglich, aber die Ewigkeit mit Gott ist für immer. David hatte diese Hoffnung und schrieb:

“Du wirst mich mit Freude erfüllen in deiner Gegenwart, mit ewigen Freuden an deiner rechten Hand.” (Psalm 16,11)


Das Neue Testament bestätigt, dass unser gegenwärtiges Leid nichts im Vergleich zu der Herrlichkeit ist, die auf uns wartet (Römer 8,18). Eines Tages wird Jesus zurückkehren und eine neue Erde errichten, in der es kein Leid mehr geben wird (Offenbarung 21,3-4).


➡ Anwendung: Anstatt nur auf unsere gegenwärtigen Kämpfe zu schauen, sollten wir mit einer ewigen Perspektive leben und Gottes Verheißung der Wiederherstellung vertrauen.



2. Verstehe den Zusammenhang zwischen menschlicher Freiheit und Leid

(Matthäus 18,10-35; Psalm 16,4; Johannes 9,1-3; Lukas 13,1-5)


Gott hat uns mit freiem Willen erschaffen, und wahre Liebe kann nur freiwillig geschehen. Doch viel Leid in der Welt ist die Folge menschlicher Entscheidungen.


Jesus zeigt, dass Leid aus drei Quellen kommen kann:

1. Vom Weg abkommen – Wenn wir uns von Gott entfernen, werden wir verletzlich. Doch Er sucht uns unaufhörlich (Matthäus 18,12-14).

2. Sünde anderer Menschen – Viel Leid entsteht durch das Unrecht anderer. Jesus ruft uns auf, nicht nur siebenmal, sondern siebenundsiebzigmal zu vergeben (Matthäus 18,21-22).

3. Unvergebenheit – Bitterkeit zerstört Beziehungen, während Vergebung Freiheit bringt (Matthäus 18,23-35).


Jesus macht auch klar, dass nicht jedes Leid eine direkte Strafe für Sünde ist (Johannes 9,1-3; Lukas 13,1-5). In einer gefallenen Welt ruft Gott uns auf, mit Liebe und Vergebung zu antworten.


➡ Anwendung: Anstatt Gott für Leid zu beschuldigen, sollten wir prüfen, ob unsere eigenen Entscheidungen und Reaktionen Heilung bringen oder weiteres Leid verursachen.



3. Reagiere immer mit Mitgefühl auf Leid

(Hiob 1,1–3,26; Römer 12,15; Genesis 3,18; Römer 8,20)


Das Buch Hiob stellt die Frage: „Wie sollen wir auf Leid reagieren?“


Satan, der Feind Gottes, wollte Zerstörung und Schmerz bringen. Hiob verlor alles – seinen Besitz, seine Familie, seine Gesundheit – doch er vertraute weiterhin auf Gott (Hiob 1,21; 2,10).


Viele Menschen leiden nicht wegen ihrer eigenen Sünden, sondern weil wir in einer gefallenen Welt leben. Die gesamte Schöpfung seufzt unter der Last der Sünde (Römer 8,20). Jesus erkannte diese Realität und zeigte tiefes Mitgefühl für Leidende.


Hiobs Freunde reagierten zunächst richtig, indem sie in Stille mit ihm saßen. Doch später versuchten sie, sein Leid zu erklären – was ihm nur noch mehr Schmerzen bereitete. Statt Erklärungen braucht es oft einfaches Mitgefühl und Gegenwart:

“Freut euch mit den Fröhlichen und weint mit den Weinenden.” (Römer 12,15)


➡ Anwendung: Anstatt nach Erklärungen zu suchen, sollten wir den Leidenden Trost spenden und darauf vertrauen, dass Gott letztendlich alles wiederherstellen wird.



Fazit


Leid ist eine Realität in dieser gefallenen Welt, aber es ist nicht das Ende der Geschichte. Gott hat einen ewigen Plan zur Wiederherstellung, und in Christus haben wir die Hoffnung der Auferstehung. Inmitten von Leid sind wir aufgerufen, Gott zu vertrauen, unsere Freiheit zum Lieben zu nutzen und mit Mitgefühl zu reagieren. Eines Tages wird alles Leid ausgelöscht sein, und wir werden für immer in Seiner Gegenwart sein.



References 

See bible plan in the youversion app.




 
 
 

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