Daily Bible Plan - Römerbrief 13
- FCC Communications Team

- 18. Juni
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 26. Aug.
18. Juni 2025
Andacht von Reverend Joseph Antwi
Thema: Vom Obersaal in jeden Raum
Fortified City Church & Love City Church, Basel

Autorität ehren, Gott ehren
Andacht von Reverend Joseph Antwi
Einleitung:
Bitte schlagt eure Bibeln auf und lest diese Schriftstelle still: Römer 13, Verse 1–7. Lest aufmerksam und macht euch Notizen.
„Jedermann ordne sich der obrigkeitlichen Gewalt unter; denn es gibt keine Obrigkeit außer von Gott …“
— Römer 13,1a (LUT)
Andacht
Wir leben in einer Zeit, in der das Konzept von Autorität unter Beschuss steht – besonders unter der jüngeren Generation. Der Aufstieg der „Free Culture“ in Europa hat Unabhängigkeit, Selbstausdruck und persönliche Freiheit über Unterordnung, Rechenschaft und Führung gestellt. Dieser kulturelle Wandel hat zwar ermutigende Seiten, bringt jedoch auch eine gefährliche Nebenwirkung mit sich: eine Generation, die Disziplin, Struktur und Autorität ablehnt – oft zum eigenen Schaden.
Aktuelle Studien zeigen:
Laut Eurofound (2024) vertrauen über 60 % der jungen Erwachsenen in der EU weder politischen noch religiösen Autoritäten.
Ein Jugendtrendbericht aus 2023 ergab, dass 42 % der Gen Z in Westeuropa die Ansicht ablehnen, dass irgendjemand das Recht habe, ihnen vorzuschreiben, wie sie leben sollen – selbst Eltern, Pastoren oder Regierungsvertreter nicht.
Steigende Raten von Angstzuständen, Orientierungslosigkeit und Depressionen korrelieren stark mit dieser Abkehr von Struktur und Führung.
Die tragische Ironie? In der Ablehnung von Leitung geraten viele junge Menschen in innere Gefangenschaft – gefangen in Kreisläufen von Verwirrung, Sucht, Instabilität oder Rebellion, ohne klare Richtung. Freiheit ohne Weisheit wird zum Gefängnis.
Doch Gottes Wort zeigt uns einen besseren Weg.
Römer 13 macht deutlich: Jede Autorität ist von Gott eingesetzt – sich dagegen aufzulehnen, bedeutet, sich gegen Ihn aufzulehnen. Ob Regierung, geistliche Leiter oder familiäre Strukturen – Unterordnung ist keine Sklaverei, sondern Sicherheit. Sie bringt uns in Einklang mit Gottes Ordnung, bewahrt den Frieden und schenkt ein reines Gewissen.
Dieses Prinzip gilt auch für das Zuhause. In Epheser 5,22 schreibt Paulus: „Ihr Frauen, ordnet euch euren eigenen Männern unter wie dem Herrn.“ In einer Welt, die laut nach Gleichheit ohne Ordnung ruft, ruft Gott zu Einheit durch Struktur. Die Autorität eines Ehemannes dient nicht der Kontrolle, sondern dem Schutz, der Führung und dem geistlichen Beistand. In Christus herrscht keine Demokratie – sondern Herrschaft. Wir sind keine Bürger unserer eigenen Königreiche, sondern Soldaten unter göttlichem Befehl.
Wir folgen Jesus nicht nach unseren Bedingungen. Wahres Jüngersein bedeutet Gehorsam – gegenüber Christus, Seinem Wort und den gottgegebenen Strukturen um uns herum.
Fragen zur Reflexion:
Habe ich unbewusst eine rebellische Haltung gegenüber Autorität angenommen
Akzeptiere ich Gottes Ordnung in Familie, Gemeinde und Gesellschaft?
Sehe ich Unterordnung als Schwäche – oder als gezähmte Stärke?
Gebet
Herr, vergib mir, wo ich mich gegen Autorität aufgelehnt habe – sei es in meinem Zuhause, in der Gemeinde oder in meinem Land. Lehre mich, Unterordnung als Deinen Weg zu Schutz und Frieden zu erkennen. Hilf mir, in Demut zu wandeln und Dir als ein Soldat des Kreuzes gehorsam zu sein. Ich beuge mich Deiner Ordnung und vertraue darauf, dass Deine Wege höher sind als meine. In Jesu Namen, Amen.
Gemeinsam mit euch auf dem Weg,
Reverend Joseph Antwi
Für Gebet & Seelsorge, sende eine Nachricht via WhatsApp: +41 79 663 63 24





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