Daily Bible Plan - Römerbrief 14
- FCC Communications Team

- 20. Juni
- 3 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 26. Aug.
20. Juni 2025
Andacht von Reverend Joseph Antwi
Thema: Vom Obersaal in jeden Raum
Fortified City Church & Love City Church, Basel

Überzeugung mit Mitgefühl
Andacht von Reverend Joseph Antwi
Bibelstelle: Römer 14:1-21
📖 Starte hier:
Schlagt eure Bibeln auf in Römer 14,1–21. Lest langsam. Lasst den Heiligen Geist Schlüsselwörter oder Verse hervorheben. Teilt dann eure Gedanken auf unserer Seite mit uns.
Andachtliche Reflexion:
Ich höre oft, wie bestimmte Konfessionen damit prahlen, dass sie den Sabbat am Samstag und nicht am Sonntag halten – als würde sie das geistlicher oder überlegen machen. Aber wenn ich Römer 14 lese, frage ich mich: Haben sie die Bibel wirklich sorgfältig gelesen? Paulus erinnert uns daran, dass nicht der Tag zählt – sondern das Herz dahinter.
„Der eine hält einen Tag für höher als den andern, der andere aber hält alle Tage für gleich. Jeder sei seiner Meinung gewiss.“ (Vers 5)
Ob deine Gemeinde sich am Samstag, Sonntag oder sogar Dienstagabend trifft – es ist, wie es ist: Anbetung dreht sich um Christus, nicht um den Kalender. Gott sieht das Herz, nicht den Terminplan.
Einige verstricken sich auch in Speisegebote und beurteilen andere danach, ob sie Fleisch essen oder nicht. Doch auch hier spricht Paulus klar:
„Wer isst, soll den nicht verachten, der nicht isst; und wer nicht isst, soll den nicht richten, der isst – denn Gott hat ihn angenommen.“ (Vers 3)
Nehmen wir an, ein Gläubiger lebt aus gesundheitlichen oder geistlichen Gründen vegetarisch. Ein anderer isst mit Dankbarkeit Fleisch. Beide sind von Gott angenommen – solange ihr Handeln aus dem Glauben kommt und andere nicht zum Straucheln bringt.
Achtsamkeit mit der Freiheit:
Nur weil etwas erlaubt ist, heißt das nicht, dass es immer weise ist. Deine Freiheit sollte niemals einem anderen zum geistlichen Schaden werden.
„Wenn aber dein Bruder wegen deiner Speise betrübt wird, so wandelst du nicht mehr nach der Liebe.“ (Vers 15)
„Es ist besser, kein Fleisch zu essen und keinen Wein zu trinken und nichts zu tun, woran dein Bruder Anstoß nehmen könnte.“ (Vers 21)
Das ist das Gleichgewicht von Liebe und Freiheit. Wir sind frei in Christus, aber unsere Freiheit soll von Liebe und Demut geleitet sein.
Wir alle werden vor Gott stehen:
Vergessen wir diese Wahrheit nicht:
„So wahr ich lebe, spricht der Herr: Mir wird sich jedes Knie beugen, und jede Zunge wird Gott bekennen.“ So wird also jeder von uns für sich selbst vor Gott Rechenschaft geben. (Verse 11–12)
Das gilt für jene, die Christus jetzt ablehnen oder verspotten. Und es gilt auch für uns Gläubige – wir sollen unsere Geschwister nicht verurteilen oder geringachten. Wir alle werden vor demselben Herrn stehen.
💬 Abschließende Gedanken:
Das Reich Gottes geht nicht um Essen, Trinken oder bestimmte Gottesdiensttage. Es geht um Gerechtigkeit, Frieden und Freude im Heiligen Geist. (Vers 17)
Lasst uns also so leben, dass wir aufbauen statt niederreißen. Lasst uns feste Überzeugungen haben, aber demütig und mitfühlend mit anderen gehen.
Gebet
Herr Jesus, danke für die Freiheit, die wir in Dir haben. Hilf mir, in Liebe denen zu begegnen, die andere Überzeugungen haben. Lehre mich, den Frieden über den Stolz zu stellen und die Einheit über das Rechthaben. Möge mein Leben Dir gefallen und für andere zum Segen sein. In Jesu Namen, Amen.
Andachts-Herausforderung:
Nimm dir heute Zeit, um darüber nachzudenken, ob du jemanden wegen einer Nebensächlichkeit verurteilt hast. Entscheide dich stattdessen, Gnade zu zeigen und Brücken zu bauen. Teile deine Gedanken und Erfahrungen auf unserer Seite – lasst uns gemeinsam wachsen.
Gemeinsam mit euch auf der Reise,
Reverend Joseph Antwi
Für Gebet & Seelsorge, sende eine Nachricht via WhatsApp: +41 79 663 63 24





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