Daily Bible Plan - Römerbrief 13
- FCC Communications Team

- 19. Juni
- 4 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 26. Aug.
19. Juni 2025
Andacht von Reverend Joseph Antwi
Thema: Vom Obersaal in jeden Raum
Fortified City Church & Love City Church, Basel

Gottes Gegenwart in jedem Bereich des Lebens ausleben
Andacht von Reverend Joseph Antwi
Bitte beginne damit, Römer 13,1–14 langsam und meditativ zu lesen.
Lass den Heiligen Geist durch diesen Abschnitt zu dir sprechen. Verweile bei den Versen, die dich bewegen oder herausfordern. Dieses Kapitel ist ein Aufruf zum Handeln – ein Handeln, das im Verborgenen beginnt, aber in alle öffentlichen und privaten Bereiche deines Lebens überfließen soll.
Teil 1: Ordnung und Liebe in einer chaotischen Welt (Römer 13,1–10)
Römer 13,1: „Jedermann sei untertan der obrigkeitlichen Gewalt; denn es gibt keine Obrigkeit außer von Gott.“
Vom Obergemach in den Gerichtssaal: Autorität ehren
Das Obergemach war ein Ort der Hingabe. In Römer 13 lehrt Paulus, dass wahre Hingabe sich darin zeigt, wie wir mit irdischer Autorität umgehen – Regierung, Leitung, Gesetze. Das bedeutet nicht, Ungerechtigkeit zu billigen, sondern in Ehre zu handeln, nicht in Rebellion.
Praktisches Beispiel: Ein Gläubiger, frustriert über politische Entscheidungen, entscheidet sich, beständig für die Verantwortlichen zu beten, statt sie in sozialen Medien zu verunglimpfen. Warum? Weil Unterordnung nicht nur dem Menschen gilt, sondern letztlich Gott.
Römer 13,8:„Seid niemandem etwas schuldig, außer dass ihr einander liebt.“
Vom Obergemach ins Wohnzimmer: Die Liebe ist das Gesetz
Liebe ist die eine Schuld, die wir nie vollständig abbezahlen sollen. Paulus verbindet jedes Gebot – du sollst nicht töten, stehlen oder begehren – mit diesem: Liebe deinen Nächsten wie dich selbst. Diese Liebe wird nicht nur empfunden, sondern gelebt – durch Geduld, Vergebung und Dienst.
Praktisches Beispiel:Ein Ehemann lernt, seiner Frau aufopferungsvoller zu dienen – nicht, weil sie perfekt ist, sondern weil der Geist ihn durch die Liebe verwandelt. Ein Elternteil hört dem Kind aufmerksam zu, auch wenn es müde ist, weil die Liebe das Zuhause leitet.
Weitere Bibelstellen:
Petrus 2,13–17 – Ordnet euch jeder menschlichen Obrigkeit unter, um des Herrn willen.
Titus 3,1–2 – Ordnet euch den Regierenden unter, seid bereit zu guten Taten, friedlich und freundlich.
Galater 5,14 – „Denn das ganze Gesetz ist in einem Wort erfüllt: ‚Liebe deinen Nächsten wie dich selbst.‘“
Fragen zur Reflexion:
Lebe ich in Ehre und Unterordnung – oder in Widerstand und Groll?
Wer in meinem Umfeld soll noch die Liebe Christi durch mich erfahren?
Ist mein Zuhause ein Ort, an dem die Gegenwart des Obergemachs weiterlebt?
Teil 2: Erwache und ziehe Christus an (Römer 13,11–14)
Römer 13,11:„… die Stunde ist gekommen, aufzuwachen vom Schlaf, denn unser Heil ist jetzt näher als damals, als wir gläubig wurden.“
Vom Obergemach ins Schlafzimmer: Erwache aus dem geistlichen Schlaf
Paulus ruft die Gemeinde zum Erwachen auf. Es ist keine Zeit für passives Christsein – die Nacht ist fast vorbei. Das Reich Gottes ist nahe, und Jesus kommt bald. Wir müssen geistliche Trägheit abschütteln und leben, als wüssten wir, wie nahe das Ende ist.
Praktisches Beispiel:Ein Christ, der geistlich abgestumpft war, beginnt wieder jeden Morgen Zeit im Gebet und Wort zu verbringen – nicht aus Pflicht, sondern aus der Erkenntnis, dass die Zeit kurz ist und sein Herz abdriftete.
Römer 13,12:„So lasst uns ablegen die Werke der Finsternis und anlegen die Waffen des Lichts.“
Vom Obergemach ins Büro: Im Licht wandeln
Wir sagen nicht nur „Nein“ zur Dunkelheit – wir sagen bewusst „Ja“ zum Licht. Das ist ein Ruf zu täglicher geistlicher Disziplin: Trenne dich von Tratsch, Sucht, Unmoral – und kleide dich in Heiligkeit, Freude und Aufrichtigkeit wie in eine Rüstung.
Praktisches Beispiel: Ein Unternehmer entscheidet sich, keine Abkürzungen für finanziellen Gewinn zu nehmen. Auch wenn niemand zusieht, lebt er in Integrität – denn er trägt Christus, nicht den Kompromiss.
Römer 13,14:„Zieht den Herrn Jesus Christus an, und sorgt nicht für das Fleisch, sodass Begierden erwachen.“
Vom Obergemach in jeden Raum: Trage Christus, nicht Kompromiss
Paulus’ letzter Aufruf ist klar: Zieh Jesus an. Lass Ihn deine Hülle sein, deine Identität, deine Haltung. Du kannst nicht in Reinheit wandeln, wenn du Kompromisse trägst. Du kannst keine geistlichen Kämpfe gewinnen, wenn du fleischlich gekleidet bist.
Weitere Bibelstellen:
Epheser 5,14–16 – „Wache auf, der du schläfst… und nutze die Zeit weise.“
Kolosser 3,12–14 – „Zieht an herzliches Erbarmen, Freundlichkeit… über alles aber die Liebe.“
Thessalonicher 5,5–8 – „Wir gehören nicht zur Nacht… darum lasst uns nüchtern sein, gerüstet mit Glaube und Liebe.“
Fragen zur Reflexion:
Welcher Bereich meines Lebens schläft geistlich und braucht Erweckung?
Kleide ich mich täglich in Christus – oder trage ich noch Kompromisse?
Was würde sich ändern, wenn ich die Gegenwart des Obergemachs in jeden Raum trüge?
Abschlussgebet
Herr Jesus, hilf mir, die Begegnung aus dem Obergemach in jeden Raum meines Lebens zu tragen – in mein Zuhause, meine Arbeit, meine Gemeinde, meine Stadt. Lehre mich, in Ehre zu leben, in Liebe zu führen und im Licht zu wandeln. Ich lege die Werke des Fleisches ab und ziehe dich, Herr Jesus Christus, an. Halte mich wach, brennend und mit dir bekleidet. Amen.
Gemeinsam mit euch auf dem Weg,
Reverend Joseph Antwi
Für Gebet & Seelsorge, sende eine Nachricht via WhatsApp: +41 79 663 63 24





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