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Daily Bible Plan

25. July 2025

Andacht von Reverend Joseph Antwi

Thema: Den Glauben im öffentlichen Raum leben


Fortified City Church & Love City Church, Basel

“Für manche töricht, für uns eine Kraftquelle“
“Für manche töricht, für uns eine Kraftquelle“

🕊️ Schriftstelle: 1. Korinther 1,18–31 (HFA)


Dass Jesus Christus am Kreuz für uns starb, muss freilich all denen, die verloren gehen, unsinnig erscheinen. Wir aber, die gerettet werden, erfahren gerade durch diese Botschaft Gottes Macht.” 1 Corinthians 1:18


🧎‍♂️ Andacht:


Es überrascht nicht, dass das Evangelium heute vielen als veraltet oder töricht erscheint. In einer Welt, die von Logik, Sichtbarem und Wissenschaft geprägt ist, wirkt der Glaube an einen gekreuzigten Retter unvernünftig. Christentum wird oft verspottet – als religiöse Kontrolle oder Gehirnwäsche. Aber wenn jemand verloren geht, ist es dann nicht logisch, dass er etwas ablehnt, was er geistlich nicht begreifen kann?

Genau das sagt Paulus:

„Die Botschaft vom Kreuz ist für die, die verloren gehen, Unsinn …“ (V. 18).


Jesus selbst antwortete dieser Blindheit mit den Worten: „Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun.“ (Lukas 23,34). Wir verurteilen sie also nicht – wir verstehen, dass geistliche Dinge geistlich erkannt werden. Mit menschlicher Weisheit allein kann die Welt das Evangelium nie erfassen. Und doch hat Gott gerade diese „Torheit“ der Predigt erwählt, um Seelen zu retten.


Einmal sagte jemand über unsere Gemeinde: „Bei der FCC predigen sie nur aus dem Kopf – nichts Tiefes.“ Diese Person nannte uns sogar verschiedene Namen. Doch überlegen wir: Wenn wir wirklich nur aus dem Kopf predigen würden, gäbe es keine Kraft – und niemand würde gerettet.


Doch die „törichte“ Botschaft rettet tatsächlich Menschen. Woche für Woche erleben wir in der FCC echte Veränderung: Errettung, Durchbrüche, Befreiung und Erneuerung. Das ist nicht Menschenwerk – es ist Gottes Kraft im Evangelium.

Paulus sagte:„Ich kam nicht mit überredenden Worten menschlicher Weisheit … sondern mit einer Demonstration des Geistes und der Kraft.“ (1. Kor 2,1–5)


Auch ich als euer Pastor kann das sagen: Ich komme nicht mit klugen Worten oder eigener Weisheit – ich habe nur das zu geben, was der Geist schenkt. Was wir predigen, hat Kraft – nicht wegen uns, sondern weil es in Christus verwurzelt und vom Heiligen Geist erfüllt ist.

Der Kritiker handelte aus einer religiösen Denkweise, vermischt mit Philosophie – genau davor warnte Paulus:„Sie wollen Lehrer des Gesetzes sein, verstehen aber nicht, was sie sagen oder so selbstsicher behaupten.“ (1. Tim 1,7)


Nicht jede selbstbewusste Rede ist Wahrheit. Geistliche Dinge werden geistlich erkannt – wer den Geist ablehnt, wird nie verstehen, was er kritisiert.



✨ Zwei Gruppen, die das Evangelium ablehnen (V. 22):


1. Die Juden – religiös, aber leer

Das sind Menschen, die sich vielleicht „Christen“ nennen, aber von einem religiösen Geist geleitet werden und keine echte Begegnung mit dem Heiligen Geist hatten. Sie fordern Zeichen – also geistliche „Leistungen“ – bevor sie glauben. Ihr Glaubensleben basiert auf Ritualen, nicht auf Beziehung. Für solche Menschen ist „Christus, der Gekreuzigte“ ein Ärgernis und erscheint ihnen sogar als Torheit. Sie können die Einfachheit der Gnade nicht verstehen, weil sie durch Gesetzlichkeit und äußere Formen gebunden sind. (Matthäus 12,38; Johannes 4,22)


2. Die Griechen – philosophisch und empirisch denkende Menschen

Das sind die Intellektuellen dieser Welt – Philosophen, Wissenschaftler, analytische Denker. Sie beurteilen alles nach Logik und verlangen Beweise, Daten und rationale Argumente. Ich traf einmal auf einer Geschäftsreise einen jungen Mann, der die Bibel, den Koran und viele religiöse Texte gelesen hatte – nicht um zu glauben, sondern um zu diskutieren. Der Heilige Geist in mir zog sich sofort zurück; ein solches Herz ist kein fruchtbarer Boden, es sei denn, es geschieht eine übernatürliche Begegnung. Die Schrift sagt: „Sie lernen immerzu, können aber nie zur Erkenntnis der Wahrheit kommen.“ (2. Timotheus 3,7)


Vergessen wir nicht: Obwohl Gott die ganze Welt liebt, werden nur diejenigen gerettet, die glauben. Und die, die glauben, sind die, die Gott zu sich zieht (Johannes 6,44). Wenn du dies liest und glaubst, dann deshalb, weil Gott dich gefunden hat – nicht weil du klüger oder besser warst. Sonst wärst du, wie viele andere, vielleicht ein „Jude“ oder „Grieche“ gewesen – religiös oder intellektuell – aber dennoch verloren.



🔍 Lies nun in deiner Bibel: 1. Korinther 1,24–30


Markiere, was dich persönlich anspricht.Sende ein kurzes Video mit deinem Kommentar an das Medienteam.Wir werden jeden Sonntag eines davon in den Gemeindeankündigungen teilen.



📜 Zusammenfassende Reflexion:

„25 Was Gott getan hat, übersteigt alle menschliche Weisheit, auch wenn es unsinnig erscheint; und was bei ihm wie Schwäche aussieht, übertrifft alle menschliche Stärke. 26 Schaut euch doch selbst an, liebe Brüder und Schwestern! Sind unter euch, die Gott berufen hat, wirklich viele, die man als gebildet und einflussreich bezeichnen könnte oder die aus einer vornehmen Familie stammen? 27 Nein, denn Gott hat sich die aus menschlicher Sicht Törichten ausgesucht, um so die Klugen zu beschämen. Gott nahm sich der Schwachen dieser Welt an, um die Starken zu demütigen. 28 Wer von Menschen geringschätzig behandelt, ja verachtet wird, wer bei ihnen nichts zählt, den will Gott für sich haben. Dadurch erklärt er für null und nichtig, worauf Menschen so großen Wert legen. 29 Vor Gott soll sich niemand etwas einbilden können. 30 Das gilt auch für euch. Dass ihr mit Jesus Christus verbunden seid, verdankt ihr allein Gott. Und mit ihm hat er euch alles geschenkt: Christus ist Gottes Weisheit für uns. Durch ihn haben wir Anerkennung vor Gott gefunden, durch ihn gehören wir zu Gottes heiligem Volk, und durch ihn sind wir auch von unserer Schuld befreit.1. Korinther 1,25–30 (HFA)


🙏 Gebet:


Vater, danke, dass Du das gewählt hast, was die Welt für töricht hält, um Deine Kraft zu zeigen. Danke, dass Du mich nicht durch Logik, Rituale oder Status gerettet hast, sondern allein durch Deine Gnade und Barmherzigkeit. Hilf mir, mich nie auf meine eigene Weisheit oder Stärke zu verlassen, sondern nur auf Christus. Gib mir Mut, dieses Evangelium zu verkünden, auch wenn es abgelehnt wird. Denn es ist Deine Kraft für alle, die glauben. Amen.



💬 Gruppenreflexion:


  • Zu welcher der beiden Gruppen – dem religiösen Juden oder dem intellektuellen Griechen – gehören deiner Meinung nach die meisten Menschen in deinem Umfeld heute?

  • Wie verändert Vers 30 dein Verständnis deiner Identität in Christus?



Mit dringlicher Liebe,

Pastor Joseph Antwi

Fortified City Church | Love City Church Basel | Global Prayer Hub

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