Täglicher Bibel Plan - Markus 15
- Reverend Joseph Antwi

- 1. Dez.
- 4 Min. Lesezeit
01. Dezember 2025
Andacht von Reverend Joseph Antwi
Theme: Entfesselt um das Königreich voranzutreiben / Den leidenden König betrachten - Markus 15:5-20
Fortified City Church / Love City Church / Basel French Assembly / Luzern City Fellowship / PIWC Bern / Global prayer family

✨ Einleitung
Brüder und Schwestern, wir geben Gott alle Ehre und allen Lobpreis für das, was Er in unserer Reise durch das Markus-Evangelium bisher getan hat. Anknüpfend an den Punkt, an dem Diakonissin Eli letzte Woche stehen geblieben ist, erlaube mir, dein Herz noch einmal zu erfrischen, was den zweiten und dritten Teil dieses kraftvollen Evangeliums betrifft.
Ich ermutige jeden Gläubigen, der diese Andacht liest, nicht nur zu lesen, sondern zu studieren. Bevor du in diesen Kommentar eintauchst, nimm dir bitte einen Moment Zeit und lies Markus 15,5–20 selbst. Wenn die Schrift zuerst in deinen Geist fällt, trifft die Andacht dich mit Klarheit, Überzeugung und Offenbarung.
Nun lasst uns unsere CHAIRTIME haben.
Öffnet eure Bibeln in Markus 15,5–20, richtet euer Herz aus und erlaubt dem Herrn, tief zu euch zu sprechen.
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1. Die stille Stärke Jesu (V. 5–6)
Pilatus wunderte sich, weil Jesus nichts antwortete (V. 5). Dieses Schweigen war Prophetie in Erfüllung:
• „Er wurde misshandelt und niedergedrückt, aber er tat seinen Mund nicht auf.“ — Jesaja 53,7
Sein Schweigen war keine Schwäche; es war geistliche Strategie. Königreichsfortschritt erfordert manchmal die Disziplin, nichts zu sagen. Nicht jede Anschuldigung verdient eine Antwort. Gott kämpft am besten, wenn unser Herz still ist.
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2. Neid — Eine verborgene religiöse Krankheit (V. 7–11)
Als Pilatus die jährliche Wahl stellte, einen Gefangenen freizulassen, entschieden sich die Menschen schockierenderweise für Barabbas. Die Schrift enthüllt den Grund:
• „Denn er wusste, dass die Oberpriester ihn aus Neid ausgeliefert hatten.“ — Markus 15,10
Neid ist ein stiller Krebs in religiösen Kreisen. Als Pastor habe ich dies sogar unter Gläubigen und Leitern gesehen. Warum jemanden beneiden, der im Willen des Vaters lebt?
Religion erzeugt Neid.
Beziehung erzeugt Bestimmung.
Wenn wir unsere Herzen nicht bewachen, können wir Menschen bekämpfen, die Gott wirklich erwählt hat—nicht weil sie falsch sind, sondern weil wir eifersüchtig sind. Möge der Herr unsere Herzen rein bewahren von Neid und Vergleich, in Jesu Namen.
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3. Die wechselnden Stimmen der Menge (V. 11–15)
Früher rief dieselbe Menge „Hosanna!“ (Markus 11,9–10). Jetzt rufen sie „Kreuzige ihn!“
Wie schnell sich die öffentliche Meinung ändert, wenn sie von korrupten Leitern beeinflusst wird.
Die Oberpriester manipulierten die Menge—ein Beweis dafür, dass religiöse Leiter mit gottlosen Herzen zu den gefährlichsten Saboteuren von Gottes Werk gehören. Selbst Pilatus, ein Ungläubiger, erkannte ihre Motive und sah, dass es Neid war.
Heute versuchen ähnliche Stimmen, Gläubige zu beeinflussen, Verwirrung zu säen und Gottes erwählte Diener zu „kreuzigen“. Aber wir erklären, dass solche Manipulation in unseren Gemeinden nicht erfolgreich sein wird, in Jesu Namen. Möge jeder religiöse Geist, der versucht, Gottes Werk zu zerstören, durch den Heiligen Geist zum Stillstand gebracht werden.
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4. Der leidende König – Erfüllte Prophetie (V. 16–20)
In diesen Versen tritt Jesus direkt in das Leiden hinein, das Jahrhunderte zuvor prophezeit wurde.
Erfüllte Prophetien im Leiden Christi
Jesaja 50,6
• „Ich bot meinen Rücken denen dar, die mich schlugen… und meine Wangen denen, die den Bart ausrissen.“
Jesaja 52,14
• „Sein Aussehen war entstellt mehr als das eines jeden Mannes.“
Jesaja 53,5–7
• „Er wurde um unserer Übertretungen willen durchbohrt.“
• „Um unserer Missetaten willen zerschlagen.“
• „Die Strafe lag auf ihm zu unserem Frieden.“
• „Durch seine Striemen sind wir geheilt.“
Was Jesus erduldete — und was es für uns wurde
Mit einem Purpurmantel verspottet→ Er nahm unsere Schande, damit wir in Ehre wandeln können (Jesaja 61,7).
Mit Dornen gekrönt→ Er brach den Fluch des Erdbodens (1. Mose 3,18) und krönte uns mit Herrlichkeit (Hebräer 2,7).
Immer wieder auf den Kopf geschlagen→ Er nahm den Schmerz geistiger Not auf sich, damit wir einen gesunden Geist haben (2. Timotheus 1,7).
Angespuckt und verspottet→ Er ertrug Ablehnung, damit wir im Geliebten angenommen sind (Epheser 1,6).
Schonungslos gegeißelt→ Seine Striemen erkauften unsere Heilung (Jesaja 53,5).
Entkleidet und erniedrigt→ Er trug unsere Verletzlichkeit, damit wir in Gerechtigkeit gekleidet werden (Jesaja 61,10).
Alles, was Er litt, litt Er für uns.
Jede Wunde trug Kraft.
Jede Erniedrigung brachte Gnade hervor.
Jede Strieme trug Heilung.
Dies ist der König, dem wir folgen.
Dies ist die Errettung, auf der wir stehen.
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🔥 Reflexion zur Königreichserweiterung
Jesus wurde in Leiden freigesetzt, damit wir in Bestimmung freigesetzt werden.
Sein Schweigen stärkte unsere Stimme.
Seine Wunden stärkten unsere Heilung.
Seine Erniedrigung stärkte unsere Herrlichkeit.
Sein Opfer stärkte unsere Bestimmung.
Lasst uns mutig für Ihn leben.
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🙏 Gebet
Herr Jesus, danke, dass Du das Leiden ertragen hast, das meine Errettung erkauft hat. Befreie mich von jeder Form von Neid, Eifersucht oder Vergleich. Stärke mein Herz, damit ich mutig und dankbar in der Bestimmung des Königreiches wandeln kann. Möge mein Leben den Preis widerspiegeln, den Du bezahlt hast. In Jesu Namen, Amen.
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📌 Abschließende Ermutigung
Wenn dich diese Andacht gesegnet hat, dann sende sie einem Freund, der vielleicht nicht mitliest, und ermutige ihn, sich dieser wunderbaren Reise anzuschließen.
Deine Kommentare auf der Website sind ein Segen—bitte schreibe deine Gedanken dort auf.
Und wenn du etwas auf Instagram teilst, markiere mich bitte ebenfalls. Lass uns gemeinsam das Wort Gottes verbreiten.
Denke daran: Ich bringe den letzten Teil dieser Andacht heute um 16 Uhr als Abendbrot—also mach dich bereit😍




Diese Andacht hat mir heute wieder gezeigt, was wir viel zu leicht im alltag vergessen.
Jeder Peitschenhieb, jeder Schmerz, jede Schande, Ablehnung, Fluch; Er nahm sie alle auf sich.
Er trank den Kelch der eigentlich uns allen gebührt.
Die Menschen nannten ihn früher noch Hosanna, was Messias rette uns bedeutet, jetzt rufen sie" Kreuzigt ihn!"
Sie lassen eher einen Mörder frei als den retter aller, den König über allen Königen.
Auf alle Anschuldigung reagiert Er mit Stille; es ist keine Unsicherheit, die sich damit zeigt, sondern bestimmung.
Manchmal sind wir selbst genauso, wir mögen diese Menschen jetzt verurteilen aber wenn wir heute in der Kirche Jesus anbeten und Morgen seinen Namen verleugnen sind wir genau gleich.
Wenn wir in religion…
»Religion erzeugt Neid. »
»Beziehung erzeugt Bestimmung. »
Ein kraftvoller Start in den Dezember, dem Monat, in dem wir die Geburt Christi feiern und uns gleichzeitig sein Opfer am Kreuz erneut ins Herz geschrieben wird.
Ich nehme mit: Wir sollten Gott, das Evangelium und das Christentum nicht als reine Religion betrachten, sondern wie eine lebendige Beziehung behandeln. Eine Beziehung, die wir pflegen und aufrechterhalten, damit unser Herz zu jeder Zeit bewahrt bleibt. Es erinnert mich an einen Moment, als ein Pastor sagte: Wir sollen nicht ein Teil der Menge sein, sondern einen Unterschied erbringen
Wir können nicht mit denselben Gedanken von Neid oder Eifersucht wandeln wie die Welt, sondern müssen lernen, uns von der Menge abzusondern.
Auch Pilatus wusste, dass…
Was für ein wahrer Segen wider für den Start in die neue Woche und auch in den Dezember!
Meine Erkenntnis zu Markus 15:5-20:
Vers 5
Sagt für mich einiges aus! Denn wir Menschen neigen dazu in Abwehrstellung zu gehen sobald jemand ein falsches Zeugnis über uns ablegt. Hier aber zeigt Jesus uns ganz klar: in der Ruhe liegt die Kraft.
Denn es hätte sowieso nichts an den Beweggründen der Priester geändert. Aber etwas entscheidendes hat es bewirkt, nämlich das Pilatus bemerkte das die Priester nur aus Neid handelten. So ist Gott, er wirkt nicht sofort offensichtlich aber im verborgenen bewirkt er zu jeder Zeit etwas. Wie bei einem Samen der zuerst im Verborgenen unter der Erde liegt und Wurzeln schlägt…