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Täglicher Bibelplan

29. Juli 2025

Andacht von Reverend Joseph Antwi

Thema: Glauben im öffentlichen Raum ausleben


Fortified City Church & Love City Church, Basel

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Andacht: Im Glauben wachsen – Reif werden in Christus


Text: 1. Korinther 3,1–23


Thema: Geistliche Reife, dienende Leiterschaft, Einheit und ewige Perspektive

🔹 1. Korinther 3,1–4 — Zeichen geistlicher Unreife

„Ich habe euch Milch zu trinken gegeben und keine feste Speise; denn ihr konntet sie noch nicht vertragen.“ (V. 2)


Nachdenken:Paulus spricht die Gläubigen in Korinth als Kinder in Christus an – errettet, aber noch nicht gereift. Sie waren noch von Eifersucht, Konkurrenzdenken und Spaltungen geprägt – Zeichen fleischlicher Gesinnung. Geistliches Wachstum ist keine Option, sondern notwendig. Ein Mensch kann von Neuem geboren sein, aber dennoch unreif bleiben, wenn er sich tieferer Speise aus dem Wort Gottes widersetzt und von fleischlichen Begierden hin- und hergerissen wird.


Anwendungsfrage:Bin ich im Umgang mit anderen, besonders im Dienst, noch geistlich unreif?

Ein Gemeindemitglied fühlt sich schnell übergangen, wenn es nicht öffentlich anerkannt wird, und zieht sich aus dem Dienst zurück – das ist geistliche Unreife. Ein reifer Leiter hingegen dient freudig, auch wenn niemand zuschaut, denn seine Belohnung kommt von Christus.

🔹 1. Korinther 3,5–9 — Diener, keine Stars

„Was ist denn Apollos? Und was ist Paulus? Diener sind sie…“ (V. 5)


Nachdenken:Paulus betont, dass christliche Leiter keine Berühmtheiten sind, sondern nur Diener, durch die Menschen zum Glauben finden. Der eine pflanzt, der andere begießt – aber Gott allein lässt wachsen. Wir dürfen keine Lager um Persönlichkeiten bilden. Geistliches Wachstum kommt nicht durch Menschen, sondern durch Gott, der sie gebraucht.


Anwendungsfrage:Fokussiere ich mich mehr auf Persönlichkeiten als auf den, der sie berufen hat?

Ein Gemeindemitglied besucht nur Veranstaltungen, wenn ein bestimmter Prediger spricht, und ignoriert andere von Gott gesalbte Diener. Das fördert Vergleiche und schadet der Einheit der Gemeinde.

🔹 1. Korinther 3,10–15 — Auf das richtige Fundament bauen

„Denn einen anderen Grund kann niemand legen als den, der gelegt ist, welcher ist Jesus Christus.“ (V. 11)


Nachdenken:Paulus fordert die Gläubigen auf, zu prüfen, wie sie auf dem Fundament Christi bauen. Einige bauen mit Gold und Silber (bleibende Werte), andere mit Holz und Stroh (weltliche Motive). Am Tag des Gerichts wird das Feuer jedes Werk prüfen. Was mit falschen Motiven gebaut wurde, wird nicht bestehen.


Anwendungsfrage:Baue ich meinen Dienst und mein Leben auf Dinge, die Bestand haben?

Ein Jugendleiter dient jahrelang treu ohne Anerkennung und empfängt großen Lohn von Gott. Ein anderer dient nur, solange Applaus kommt – sein Werk wird vielleicht verbrennen.

🔹 1. Korinther 3,16–17 — Ihr seid Gottes Tempel

„Wisst ihr nicht, dass ihr Gottes Tempel seid und der Geist Gottes in euch wohnt?“ (V. 16)


Nachdenken:Wir sind Gottes heiliger Tempel. Wie wir mit uns selbst und anderen im Leib Christi umgehen, ist wichtig. Wer die Einheit oder Heiligkeit der Gemeinde zerstört, wird Rechenschaft ablegen müssen. Wir müssen Gottes Gegenwart in unserer Mitte bewahren.


Anwendungsfrage:Achte ich darauf, die Heiligkeit und Einheit der Gemeinde zu bewahren?

Ein Mitglied, das ständig tratscht oder Spaltungen unter Leitern sät, gefährdet den Tempel Gottes. Wer aber für andere betet und mit aufbauenden Worten dient, bewahrt die Heiligkeit des Hauses Gottes.

🔹 1. Korinther 3,18–20 — Weltliche Weisheit ablehnen

„Denn die Weisheit dieser Welt ist Torheit bei Gott.“ (V. 19)


Nachdenken:Paulus ruft die Gläubigen auf, weltliches Denken aufzugeben. Menschlicher Stolz, Manipulation und Streben nach Status sind vor Gott wertlos. Wahre Weisheit zeigt sich in Demut und Abhängigkeit vom Herrn – nicht darin, wie sehr wir andere beeindrucken.


Anwendungsfrage:Verlasse ich mich mehr auf menschliche Strategien oder auf die Führung des Heiligen Geistes?

Eine Gemeinde plant teure Veranstaltungen mit weltlichem Glanz, aber ohne Gebet und geistliches Unterscheidungsvermögen. Eine andere hat weniger Mittel, verlässt sich aber ganz auf den Heiligen Geist – und bringt bleibende Frucht hervor.

🔹 1. Korinther 3,21–23 — Alles gehört euch in Christus

„Alles ist euer… ihr aber seid Christi, Christus aber ist Gottes.“ (Vv. 21–23)


Nachdenken:Paulus erinnert uns an unsere wahre Stellung in Christus. Wenn wir zu Christus gehören, fehlt uns nichts. Leben, Tod, Gegenwart und Zukunft – alles ist unser Erbe. Deshalb brauchen wir nicht anzugeben, unsicher zu sein oder uns zu vergleichen. Unsere Identität in Christus gibt uns Ruhe.


Anwendungsfrage:Lebe ich in dem Bewusstsein meines geistlichen Erbes und in der Zuversicht in Christus?

Ein Pastor dient in einer kleinen Stadt, bleibt treu, auch wenn ihn kaum jemand kennt – weil seine Belohnung in Christus sicher ist. Ein anderer vergleicht sich ständig mit großen Gemeinden und wird bitter. Doch wer weiß: „Alles gehört uns in Christus“, lebt in Frieden und Zielgerichtetheit.

🔹 Abschließende Gedanken von Pastor Joseph

Ich bin sehr dankbar für Leiter wie Bezirksältester Jeff, die mit mir gemeinsam im Dienst stehen. Alle Ältesten, Diakone und Diakonissen, die Gott berufen hat, unterstützen nicht meine Vision, sondern Gottes Vision. Diese Vision begann nicht mit mir. Sie wurde unserem Gemeindevorsitzenden von Gott gegeben, durch ihn an mich als Pastor weitergegeben – und dann an uns alle gemeinsam.

Zum Beispiel ist Ältester Mike nicht aus Deutschland zu uns gezogen, um Status oder Anerkennung zu bekommen. Er kam, damit das Wort Gottes wachsen kann. Das ist geistliche Reife. Wer sich selbst mehr hervorhebt als den Auftrag, lebt im Fleisch. Leiter, die gegen andere sprechen oder eine eigene Gefolgschaft aufbauen wollen, haben nicht verstanden, was Paulus hier lehrt.

Solches Verhalten hat viele Dienste zerstört – besonders, wenn Mitglieder anfangen zu flüstern: „Du bist kraftvoller als der Pastor. Du solltest deine eigene Gemeinde gründen.“ Doch das ist die Frucht geistlicher Unreife.

In der Fortified City Church dienen wir nicht für Position oder Applaus. Wir dienen wegen der Vision, die Gott uns für diese geistlich sensible Stadt gegeben hat. Wir dienen, um Seelen zu gewinnen und Gottes Haus zu bauen. Unsere Leiter – Lady Anita, Ältester Eddie, Diakonin Ellie, Diakonin Mary, Diakon Thompson, Diakonin Christelle, Diakon Severin und andere – sind reif, geeint und gesalbt.

Wir dürfen niemals Stolz, Eigeninteresse oder Konkurrenzdenken ins Haus Gottes lassen. Lasst uns gemeinsam geistlich wachsen, auf Christus bauen, einander ehren und treu bleiben – bis Er wiederkommt.


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