Täglicher Bible Plan - Markus 4
- Deaconess Sarah Imonopi

- 23. Okt.
- 3 Min. Lesezeit
23. Oktober 2025
Andacht von Deaconess Sarah
Thema: Das Königreich Gottes - Markus 4:21-41
Fortified City Church / Love City Church / Basel French Assembly / Luzern City Fellowship / PIWC Bern / Global prayer family

Gestern haben wir gesehen, dass das Wort Gottes wie ein Samen wirkt und hundertfaches Wachstum hervorbringt. Heute wollen wir weitere Gleichnisse aus Markus 4 betrachten – und dabei auch entdecken, wie Jesus Herr über Wind und Wellen ist.
1. Das Gleichnis der Öllampe (Markus 4,21–25)
Jesus sagt: „Eine brennende Lampe wird nicht angezündet, um sie unter ein Bett oder einen Eimer zu stellen. Sie gehört auf den Lampenständer, damit ihr Licht den ganzen Raum erhellt.“
Dieses Gleichnis gilt auch für dein und mein Leben: Wer Gottes Licht – seine Wahrheit, Liebe und Gnade – empfangen hat, soll es nicht verbergen, sondern zum Leuchten bringen (vgl. Matthäus 5,14).
In Vers 22 erinnert Jesus uns: „Alles Verborgene wird ans Licht kommen. In dem Mass, wie ihr auf meine Worte hört, wird euch Gott Verständnis schenken – ja, noch weit darüber hinaus.“ Je mehr wir Gottes Wort in unser Leben aufnehmen, desto heller wird das Licht in uns. Wer so lebt, wird zu einem Zeugnis für andere.
Dieses Gleichnis führt uns direkt zu einem weiteren Thema: Wachstum. Gottes Licht in uns wirkt wie die Sonne für einen Samen: Es lässt den unscheinbaren Samen keimen, gedeihen und schliesslich zu etwas Grossem heranwachsen – genau wie das winzige Senfkorn, aus dem ein grosser Baum wird. So entfaltet sich Gottes Wirken in unserem Leben.
2. Vertrauen in das Wachstum des Reiches Gottes
a) Das Gleichnis von der wachsenden Saat (Markus 4,26–29). Jesus erzählt von einem Bauern, der Samen sät, dann schläft und wieder aufsteht – und die Saat wächst von selbst. Gott sorgt für das Wachstum. Auch in unserem Glaubensleben säen wir durch Gebet, Bibellesen und gelebten Glauben. Doch das Wachsen liegt in Gottes Hand (vgl. 1. Korinther 3,6). Wir dürfen darauf vertrauen, dass Gottes Wort Früchte trägt – auch wenn wir das Ergebnis nicht immer sofort sehen.
b) Das Gleichnis vom Senfkorn (Markus 4,30–32). Das Senfkorn ist winzig, doch daraus wächst ein mächtiger Baum, in dem die Vögel des Himmels nisten können. So beginnt der Anfang klein und unscheinbar – und doch entfaltet er sich zu einer beeindruckenden Wirklichkeit. Wie Zacharja 4,10 sagt: „Wer verachtet den Tag kleiner Anfänge?“ Auch die kleinen Schritte sind wichtig, denn in Gottes Hand wird aus jedem Anfang etwas Bedeutendes.
Diese beiden Gleichnisse verbinden sich wunderbar mit dem Beispiel der Lampe: Gottes Wirken beginnt, und sein Licht sowie das Wachstum lassen sich nicht aufhalten. Wer vertraut, erfährt seine Kraft, und sein Reich breitet sich in uns aus.
3. Jesus – Herr über Wind und Wellen (Markus 4,35–41)
Nach diesen Gleichnissen fährt Jesus mit seinen Jüngern über den See. Plötzlich bricht ein Sturm los, und die Jünger geraten in Panik. Doch Jesus schläft und gebietet schliesslich dem Sturm: „Schweig! Sei still!“ – und sofort herrscht Ruhe.
Jesus zeigt uns: Der Herr, der Wachstum schenkt, ist auch Herr über jeden Sturm. In jedem Moment dürfen wir darauf vertrauen, dass Gott wacht: „Ja, der Beschützer Israels schläft und schlummert nicht“ (Psalm 121,4).
Psalm 46,2–3 erinnert uns: „Gott ist unsere Zuflucht und Stärke, ein bewährter Helfer in Zeiten der Not. Darum fürchten wir uns nicht, wenn auch die Erde bebt und Berge ins Meer stürzen.“
Dieses Kapitel lehrt uns:
· Glaube wächst – allezeit.
· Kleines wird Gross in Gottes Hand.
· Jesus ist Herr über jede Situation.
Lasst uns heute über diesen Bibelvers nachdenken: „Vertraue dem HERRN von ganzem Herzen und verlass dich nicht auf deinen Verstand.“ (Sprüche 3,5)


Wie kraftvoll ist doch das Wort Gottes! 🙌🏽
Alles, was Gott geschaffen hat, ist miteinander verbunden, denn wie die Sonne die Samen wachsen lässt, so lässt uns sein Wort, das Gebet und unser Glaube wachsen.
Als Licht in dieser dunklen Welt sendet Gott uns hinaus, um die Finsternis zu vertreiben. Doch ohne sein tägliches Brot verlischt das Licht in uns, darum ist es umso wichtiger es zu nähren. Auch wenn es klein beginnt, wird es durch das fließende Öl Gottes genährt und wächst heran.
„Was klein beginnt, entfaltet sich zu einer mächtigen Wirklichkeit.“ - Dcns. Sarah
Und selbst wenn Stürme in unserem Leben toben, schenkt Gott uns Ruhe und garantiert unsere Sicherheit und Geborgenheit. Er ist der Fels, der uns…