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Täglicher Bibel Plan - Markus 6

28. Oktober 2025

Andacht von Reverend Joseph Antwi

Thema: Königreich Gottes / Markus 6:1-12


Fortified City Church / Love City Church / Basel French Assembly / Luzern City Fellowship / ⁠PIWC Bern / ⁠Global prayer family

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Einführung


Eines der tiefgründigsten Prinzipien des Königreichs, das in Markus Kapitel 6 offenbart wird, ist das Prinzip, Gottes Gesalbte zu ehren. Diese Passage lehrt uns, dass Vertrautheit und Anstoß den Fluss der Königreichskraft blockieren können – und doch hört Gottes Mission niemals auf.

Jesus wurde in seiner Heimatstadt verachtet, aber er blieb nicht entmutigt; stattdessen vervielfachte er seinen Dienst, indem er die Zwölf mit Kraft und Autorität aussandte.

Schlage nun deine Bibel auf in Markus 6,1–12, und lass uns gemeinsam Zeit im Wort verbringen.

Verse 1–6 – Ein Prophet ohne Ehre


„Jesus aber sprach zu ihnen: Ein Prophet gilt nirgends weniger als in seinem Vaterland und bei seinen Verwandten und in seinem Haus.“ (Markus 6,4 LUT)

Jesus kehrte in seine Heimatstadt Nazareth zurück, und obwohl seine Jünger ihm folgten, konnten die Menschen, die ihn am besten kannten, ihn nicht annehmen. Sie sagten: „Ist das nicht der Zimmermann, der Sohn Marias?“ und „Sind nicht seine Schwestern hier bei uns?“ (V. 3). Anstatt seine Weisheit zu feiern, nahmen sie Anstoß an seiner Salbung.


Anstoß ist eine der größten Waffen, die gegen den Leib Christi kämpft. Menschen nehmen oft Anstoß, wenn sie sehen, wie Gott andere in Gaben, Weisheit oder Autorität erhebt. Dieser gleiche Geist des Anstoßes wirkt auch heute – in Familien, Gemeinden und Freundschaften.

Manchmal sehen Menschen dich an und sagen: „Ist das nicht dieselbe Person, die wir kannten?“ Sie können nicht verstehen, welche Vorbereitung Gott im Verborgenen getan hat. Doch wenn der Herr dich erhöht, werden viele über die Weisheit und Kraft des Geistes, der in dir wirkt, erstaunt sein.

Auch im Dienst bleibt diese Wahrheit bestehen. Oft ehren diejenigen, die einem Mann oder einer Frau Gottes am nächsten stehen, die Gnade auf ihrem Leben nicht vollständig – wegen Vertrautheit. Deshalb sagte Jesus: „Ein Prophet gilt nirgends weniger als in seinem Vaterland.“


Und wegen dieses Mangels an Ehre „konnte er dort kein Wunder tun, außer dass er einigen Kranken die Hände auflegte und sie heilte.“ (V. 5). Das Wort sagt, er konnte nicht, nicht dass er nicht wollte – das bedeutet, dass Unehre buchstäblich den Fluss göttlicher Kraft zum Erliegen brachte.

Wann immer wir eine Gnade oder Salbung missachten, begrenzen wir, was diese Gabe in unser Leben freisetzen kann. Ehre öffnet die Tür zum Übernatürlichen; Unehre schließt sie.

Aber Jesus blieb nicht stehen. „Und er verwunderte sich über ihren Unglauben. Und er zog durch die Dörfer ringsum und lehrte.“ (V. 6).

Wenn sich eine Tür schließt, bewegt sich das Königreich weiter.

Verse 7–12 – Das Königreich beauftragt


„Und er rief die Zwölf zu sich und fing an, sie je zwei und zwei auszusenden, und gab ihnen Macht über die unreinen Geister.“ (Markus 6,7 LUT)

Nachdem er abgelehnt worden war, vervielfachte Jesus seine Mission. Er rief die zwölf Jünger – nicht die Menge – und sandte sie je zwei und zwei aus, indem er ihnen Macht über unreine Geister gab.


Das ist eine kraftvolle Erinnerung daran, dass Jesus Jünger beruft, nicht nur Nachfolger.

Er ruft diejenigen, die mit ihm gegangen sind, die ihm zugehört und sich von ihm formen lassen haben.

Darum betonen wir in der Fortified City Church die Jüngerschaft. Jesus sagte: „Geht hin und macht zu Jüngern.“ Man kann ein Königreich, das man nicht versteht, nicht repräsentieren. Wahre Jünger heilen, befreien und wirken in Kraft; Menschenmengen empfangen nur.

Jesus befahl ihnen auch, nichts für den Weg mitzunehmen – keine Tasche, kein Brot, kein Geld – und lehrte sie, dem göttlichen Versorgen zu vertrauen. Er wusste, dass „der Arbeiter seines Lohnes wert ist.“ (Lukas 10,7).

Wann immer Gott dich sendet, bereitet er Herzen vor, die dich versorgen werden. Der Diener Gottes leidet keinen Mangel, weil der Himmel treu bezahlt.

Als Pastor habe ich das selbst erfahren. Ich bekomme vielleicht kein Gehalt, aber ich weiß, dass Gott immer Herzen berührt, um mich zu segnen. So funktioniert das Königreich – Gehorsam aktiviert Versorgung.


Dann sagte Jesus: „Und wo man euch nicht aufnimmt und nicht hört, da geht hinaus von dort und schüttelt den Staub von euren Füßen ihnen zum Zeugnis.“ (V. 11).

Die Ablehnung eines wahren Boten Gottes ist keine Kleinigkeit. Jesus warnte, dass es Sodom und Gomorra erträglicher gehen würde als jenen, die das Evangelium ablehnen.

Und das Ergebnis? „Und sie gingen hinaus und predigten, man solle Buße tun. Und sie trieben viele Dämonen aus und salbten viele Kranke mit Öl und heilten sie.“ (V. 12–13).

Diejenigen, die die Botschaft und die Boten ehrten, empfingen Heilung und Befreiung. Das Königreich wirkte in Kraft, weil Ehre eine Atmosphäre für Wunder schuf.

Zusammenfassende Betrachtung


Markus 6,1–12 offenbart zentrale Wahrheiten über das Königreich Gottes:

  1. Ehre erhält den Fluss von Gottes Kraft aufrecht. Unehre und Anstoß blockieren ihn.

  2. Jüngerschaft geht dem Auftrag voraus. Jesus sendet diejenigen, die eng mit ihm gehen.

  3. Versorgung folgt dem Gehorsam. Wenn Gott dich sendet, wird er dich versorgen.

Persönliche praktische Fragen zur Reflexion


  1. Hast du zugelassen, dass Vertrautheit oder Anstoß deine Fähigkeit behindern, von denen zu empfangen, die Gott gesalbt hat?

  2. Gehst du als wahrer Jünger – bist du bei Jesus, bevor du von ihm gesandt wirst?

  3. Gibt es jemanden, den Gott dich in dieser Woche zu ehren, zu segnen oder mit dem du dich versöhnen möchte, damit die Gnade wieder frei fließen kann?

🕊 Abschlussgebet


Vater, danke, dass Du uns lehrst, dass Ehre die Kraft des Königreichs freisetzt.

Vergib uns jede Unehre, jeden Unglauben oder Anstoß, der Dein Wirken in unserem Leben eingeschränkt hat.

Hilf uns, in Demut, Hingabe und Glauben zu wandeln, im Vertrauen darauf, dass Du immer versorgst, wenn wir Deinem Ruf folgen.

Ermächtige uns, wie die Zwölf, mutig hinauszugehen – zu predigen, zu heilen und zu befreien.

Wir erklären, dass jede Form von Unehre und Unglauben in unseren Häusern, Gemeinden und Städten gebrochen ist.

Im Namen Jesu, Amen.

1 Kommentar


Melina
Melina
28. Okt.

Was für ein Segen so sein Tag starten zu dürfen🙌🏽


Mich hat vor allem mitgenommen als Pastor darüber sprach das ein Prophet nirgends weniger Gilt als in seinem Vaterland/Heimatstadt. Das zeigt mir wie gefährlich die Familiärität sein kann das man dann schon denkt „wir kennen ihn doch schon“


Wie Pastor auch oft sagt „we shall never be to familiar with God“


- Familiarität kann zu verpassten Blessings führen

- ⁠Es kann Anstoss aufbringen/Stolz weil man denkt “ich weiss schon”

- Ehre die welche dir Geistliche Nahrung geben und erhalte so den Segen welche auch über ihren Leben liegt

- Jesus will nicht nur Nachfolger, er will Jünger


Vielen danke Pastor Joseph für diese Krafvolle Andacht heute & Danke auch an…

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