Täglicher Bibel Plan - Markus 10 (Pt.4)

18. November 2025

Andacht von Reverend Joseph Antwi

Thema: Entfesselt für das Vorantreiben des Königreichs - Markus 10:45-52

Fortified City Church / Love City Church / Basel French Assembly / Luzern City Fellowship / ⁠PIWC Bern / ⁠Global prayer family

Einleitung

Während wir unsere Reise durch Markus 10 fortsetzen, gehen wir von Jesu Lehre über den Dienst zu seiner Demonstration von Mitgefühl über.

Hier begegnen wir einem Mann, der uns zeigt, was beharrliches Gebet, lauter Glaube und geistlicher Hunger bewirken können.

Diese Passage ist nicht nur eine Heilungsgeschichte —sie ist eine Lektion über Ausdauer, geistlichen Kampf und einen Glauben, der sich nicht zum Schweigen bringen lässt.

Tauchen wir tiefer ein.

Vom „Blinden Bartimäus“ zum Mann des Glaubens

(Markus 10,46)

Die Schrift stellt ihn als den blinden Bartimäus vor — eine schmerzliche Erinnerung daran, dass die Gesellschaft uns oft nach unseren Schwächen benennt:

• „Der blinde Bartimäus“

• „Die geschiedene Frau“

• „Der arbeitslose Bruder“

• „Das sture Kind“

• „Der, der versagt hat“

Menschen labeln uns nach unserem Zustand, nicht nach unserer Bestimmung.Aber Gott sei Dank — Jesus ruft uns nicht nach unserer Schwäche. Er ruft uns nach unserem Glauben. Bartimäus bedeutet „Sohn der Ehre“. Die Menschen nannten ihn blind, aber der Himmel nannte ihn ehrenvoll.

Er schrie — Glaube, der eine Stimme hat

(Markus 10,47)

Als Bartimäus hörte, dass Jesus vorüberging, schrie er.

Nicht geflüstert.Nicht still gebetet.Er schrie laut:

„Jesus, Sohn Davids, erbarme dich meiner!“

Die Menge sagte ihm sofort, er solle „still sein“.

Auch heute kritisieren Menschen laute Kirchen:

• „Warum schreit ihr?“

• „Warum betet ihr so heftig?“

• „Warum weint ihr im Lobpreis?“

Aber das Reich der Himmel leidet Gewalt (Matthäus 11,12).Lautes Gebet ist kein Lärm — es ist Glaubensprojektion. Im FCC Prayer Gym tun wir dasselbe wie Bartimäus — wir schreien im Glauben, nicht im Fleisch.

Je mehr man ihn zum Schweigen bringen wollte, desto lauter schrie er

(Markus 10,48)

Der Widerstand kam. Die Menschen versuchten, ihn zum Schweigen zu bringen.Aber die Bibel sagt: „… er schrie noch viel mehr.“

Das ist Glaube.Das ist Hunger.Das ist geistliche Kriegsführung.

Wie oft haben:

• Menschen gesagt, dein Gebet sei „zu viel“?

• Situationen versucht, deinen Lobpreis zu ersticken?

• Lebensumstände deinen Glauben entmutigt?

Bartimäus lehrt uns: Wenn der Feind „Halt“ sagt, sagt der Himmel „Dranbleiben“.Beharrlicher Glaube ist unaufhaltbarer Glaube.

Jesus blieb stehen — Glaube, der den Himmel anhält

(Markus 10,49)

Einer der schönsten Verse in der gesamten Schrift:„Jesus blieb stehen…“

Der Himmel hielt inne.Der Weg stoppte.Die Menge erstarrte.

Warum?Weil ein Mann sich weigerte, sich zum Schweigen bringen zu lassen.

Jesus sagte: „Ruft ihn.“Plötzlich sagten dieselben Leute, die ihn zuvor zurechtgewiesen hatten:„Fass Mut! Er ruft dich.“

Warum „Fass Mut“?Weil, sobald du die Aufmerksamkeit des Himmels bekommst, die Durchbrüche garantiert sind.Wo Jesus stehen bleibt, beginnen die Wunder.

Er warf seinen Mantel ab — Glaube, der sich auf die Zukunft vorbereitet

(Markus 10,50)

Bartimäus warf seinen Mantel — die Identität eines Bettlers — weg.Ein prophetischer Akt des Glaubens.

Er sagte damit:

• „Diese Scham ist vorbei.“

• „Diese Identität ist beendet.“

• „Ich werde nicht zu dem zurückkehren, was ich einmal war.“

Bevor er das Wunder empfing, bereitete er sich auf die Veränderung vor.Glaube wirft weg, was nicht mehr zu deinem nächsten Level gehört.

„Was willst du, dass Ich dir tun soll?“ — Die Kraft des Bittens

(Markus 10,51)

Jesus fragt: „Was willst du, dass Ich für dich tue?“War es nicht offensichtlich, dass er blind war?Ja.Aber Jesus möchte trotzdem, dass wir unsere Wünsche aussprechen.

Die Schrift sagt:„Bittet, und ihr werdet empfangen.“ — Johannes 16,24„Was ihr in meinem Namen bittet, das werde Ich tun.“ — Johannes 14,13–14

Er kennt unsere Bedürfnisse, aber der Glaube spricht.Der Glaube bittet.Der Glaube erklärt.Dein Wunder beginnt, wenn dein Mund sich mit deinem Bedürfnis verbindet.

Bartimäus antwortete: „Rabbuni, dass ich sehend werde.“

Klar. Mutig. Direkt.Durchbruch braucht Klarheit.

„Dein Glaube hat dich geheilt“ — Beharrlichkeit ist Glaube

(Markus 10,52)

Jesus sagte nicht:

• „Meine Kraft hat dich geheilt.“

• „Die Salbung hat dich geheilt.“

Er sagte:„Dein Glaube hat dich geheilt.“

Wo lag dieser Glaube?

• In seiner Ausdauer

• In seinem Weigern, still zu sein

• In seinem lauten, dringenden Schrei

Und sofort — augenblicklich — wunderbar — wurden seine Augen geöffnet.Halleluja!

Persönliches Zeugnis von Pastor Joseph Antwi — „Der Gott, der rechtfertigt“

Diese Geschichte erinnert mich an einen schmerzhaften Moment in meinem frühen Leben.

Nachdem ich meinen Bachelor-Abschluss gemacht hatte, bekam ich eine vielversprechende Stelle als Immobilienprojektmanager in Ghana. Eines Tages verschwand eine große Geldsumme. Irgendwie wurde ich beschuldigt, das Geld nicht ins Büro gebracht zu haben. Doch ich hatte das Geld meiner Chefin gegeben — sie hatte es wahrscheinlich vergessen und bestritt, es erhalten zu haben.Meine Integrität wurde angegriffen.Mein Ruf — mir wichtiger als mein Gehalt — stand auf dem Spiel.

In dieser Nacht, als junger Mann mit allem zu verlieren, schrie ich zu Gott. Ich betete die ganze Nacht und flehte darum, dass Gott die Augen der Beteiligten öffnen und die Wahrheit offenbaren möge. Ich wollte sofortige Gerechtigkeit.

Geliebter, am nächsten Morgen, als ich zur Arbeit kam, wurde das Geld gefunden.Meine Chefin entschuldigte sich.Gott hat mich gerechtfertigt.Halleluja! Was für einen mächtigen Gott wir dienen.

Intensives, beharrliches Gebet bringt Resultate.

Wenn du nicht sofort Ergebnisse siehst — bete weiter.Wenn Menschen dich verspotten — bete weiter.Wenn Umstände versuchen, dich zum Schweigen zu bringen — bete weiter.

Eines Tages, wie Bartimäus, wird dein Schrei Jesus zum Stehen bringen, und deine Durchbrüche werden erscheinen.

Abschlussaufruf

Bete wie Bartimäus.Schrei — selbst wenn andere dir sagen, du sollst aufhören.Dränge vorwärts, bis du hörst: „Fass Mut — Er ruft dich.“Dein Glaube wird dich ganz machen.

Abschlussgebet

Himmlischer Vater, gib mir den Glauben des Bartimäus — einen Glauben, der sich nicht zum Schweigen bringen lässt, einen Glauben, der so lange ruft, bis der Himmel stehen bleibt. Öffne meine Augen dort, wo ich blind bin. Stärke meine Stimme dort, wo ich still geworden bin. Erneuere meine Leidenschaft, meinen Hunger und meine Erwartung.

Herr Jesus, rufe heute meinen Namen.Lass deine Barmherzigkeit mich finden.Lass Durchbruch mir antworten.Lass meinen Glauben mich ganz machen. Im mächtigen Namen Jesu, Amen

.

Persönliche Reflexion

1. Wo habe ich Menschen oder Umständen erlaubt, mein Gebet zum Schweigen zu bringen?

2. Welchen „Mantel“ oder welche Identität muss ich abwerfen, um in mein nächstes Level zu treten?

3. Welches spezifische Wunder muss ich Jesus heute mutig bitten?

4. Wie beharrlich ist mein Glaube, wenn ich Widerstand oder Entmutigung begegne?

5. In welchem Bereich muss ich wieder mit frischem Feuer zu Gott schreien?

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Shalom

Pastor Joseph Antwi