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Täglicher Bibel Plan - Markus 10

13. November 2025

Andacht von Reverend Joseph Antwi

Thema: Entfesselt für das Vorantreiben des Königreichs - Markus 10:1-16


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Einleitung

Hallo Gemeinde, ich freue mich sehr, dass wir gemeinsam wieder in das Markus-Evangelium eintauchen, während wir dieses ganze Evangelium unter dem kraftvollen Thema „Förderung des Reiches Gottes“ abschließen. Denkt daran: Markus hat uns so viel über die Prinzipien des Reiches Gottes zu lehren, die Jesus offenbart hat. Heute lesen wir weiter in Markus 10,1–16. Ich lade dich ein, dir Zeit zu nehmen – egal ob in deinem Wohnzimmer, Auto oder einem ruhigen Ort – und die Verse 1 bis 16 laut zu lesen. Richte dein Herz dabei auf Gott aus und achte darauf, was der Heilige Geist dir dabei hervorhebt.


Verse 1–12: Der Preis der Hingabe im Reich – Ehe und Treue In diesen Versen kommen die Pharisäer zu Jesus – nicht mit aufrichtigem Herzen, sondern um Ihn mit der Frage nach der Scheidung auf die Probe zu stellen. Die Bibel sagt: „Einige Pharisäer kamen zu Jesus, um ihn auf die Probe zu stellen. Sie fragten ihn: »Darf sich ein Mann von seiner Frau scheiden lassen?«“ (Markus 10,2 HFA) Ihre Absicht war, Jesus zu testen. Doch beachte, wie Jesus in göttlicher Weisheit reagierte: Er fragte zuerst, was Mose geboten habe. Damit zeigte Er, dass Er nicht gekommen war, das Gesetz aufzulösen, sondern es zu erfüllen (vgl. Matthäus 5,17). Mose erlaubte die Scheidung wegen der Hartherzigkeit der Menschen – aber Jesus führte sie zurück zu Gottes ursprünglichem Plan: „Gott hat die Menschen von Anfang an als Mann und Frau geschaffen.“ (Markus 10,6 HFA) Warum sagte Jesus das? Weil Er selbst von Anfang an da war. „Durch ihn ist alles geschaffen worden; es gibt nichts, was er, das Wort, nicht geschaffen hat.“ (Johannes 1,3 HFA)Von Anfang an war es Mann und Frau – nicht Mann und Mann oder Frau und Frau. Ich sage das in Liebe, aber in Wahrheit: Jesus hat die Ehe als Bund zwischen einem Mann und einer Frau eingesetzt, von Gott selbst bestimmt.

Weiter sagte Jesus: „Deshalb wird ein Mann Vater und Mutter verlassen, und die beiden werden eins sein.“ (Markus 10,7–8 HFA)Das bedeutet: In der Ehe werden zwei unterschiedliche Leben eins – geistlich, emotional und körperlich. Darum: „Was Gott zusammengefügt hat, soll der Mensch nicht trennen!“ (Markus 10,9 HFA)

Alles, was Gott zusammengefügt hat – sei es eine Ehe, ein Dienst oder eine Partnerschaft – darf nicht durch menschliche Meinung oder Verletzung auseinandergerissen werden. 💡 Geistliche Einsicht: So wie Christus sich mit seiner Gemeinde verbunden hat, gibt es auch eine göttliche „Ehe“ zwischen Gott und seinem Volk. Deshalb betrübt es den Heiligen Geist, wenn Gläubige sich von ihrer Gemeinde „scheiden“ – von Versammlung zu Versammlung wechseln, ohne geistliche Leitung oder Versöhnung zu suchen. Gemeindeverbindung ist ebenfalls ein Bund, der nach Gottes Treue gestaltet ist. Es ist nicht Gottes Wille, dass wir geistliche Verbindungen wegen Ärger oder Ungeduld brechen. So wie die Ehe Treue erfordert, verlangt auch unser Bund mit der Gemeinde, in die Gott uns gesetzt hat, Beständigkeit.

Als die Jünger Jesus später im Haus noch einmal fragten, sagte Er: „Wer sich von seiner Frau scheiden lässt und eine andere heiratet, der begeht ihr gegenüber Ehebruch.“ (Markus 10,11 HFA) Das ist eine ernste Erinnerung daran, wie hoch Gott den Bund der Ehe achtet.

Ich persönlich unterstütze keine Scheidung, auch wenn ich verstehe, dass es schmerzhafte Situationen gibt – wie Missbrauch, Untreue oder Betrug. Aber das Wort Gottes mahnt uns, weise und betend zu sein, bevor wir heiraten, denn die Ehe ist ein lebenslanger Bund. „Kein Unzüchtiger, Götzendiener oder Ehebrecher wird das Reich Gottes erben.“ (1. Korinther 6,9–10 HFA)

Darum, Geliebte: Seid umsichtig, betend und lasst eure Entscheidung in Ehe und Dienst nicht von Gefühlen oder Druck leiten, sondern vom Willen Gottes.


Verse 13–16: Das Reich Gottes und das Herz eines Kindes

Nach dieser Lehre wechselt die Szene zu einem tiefen Moment – Kinder wurden zu Jesus gebracht, damit Er sie segne. Doch die Jünger fuhren diejenigen an, die sie brachten. Als Jesus das sah, wurde Er ärgerlich und sagte: „Lasst die Kinder zu mir kommen und hindert sie nicht! Denn Menschen wie ihnen gehört Gottes Reich.“ (Markus 10,14 HFA) Im Reich Gottes liegt Jesus das Wohl der Kinder sehr am Herzen. Der Kinderdienst ist eines der wichtigsten Glieder der Gemeinde. Ich möchte an dieser Stelle in unserer Andacht unsere Kinderdienstleiterin, Deaconess Ruth, und alle Lehrerinnen und Lehrer ehren, die Woche für Woche treu dienen und die nächste Generation von Gläubigen prägen. Ihr erzieht die Botschafter des Reiches von morgen! Jesu Reaktion lehrt uns, dass die Förderung des Reiches Gottes auch die Kinder einschließen muss – sie sind keine Nebensache, sondern eine göttliche Priorität. Jesus fügte hinzu: „Ich versichere euch: Wer sich Gottes Reich nicht wie ein Kind schenken lässt, wird niemals hineinkommen.“ (Markus 10,15 HFA) Das bedeutet: Um das Reich wirklich voranzubringen, müssen wir ein kindliches Herz bewahren – rein, vertrauensvoll, vergebungsbereit und lernwillig. Ein Kind trägt keinen Groll. Ein Kind kehrt nach der Zurechtweisung wieder zu seinem Vater zurück. Genau so ein Herz ehrt Gott.

Eines der größten Hindernisse für geistliches Wachstum ist Stolz – die Haltung: „Ich weiß schon alles.“ Ich habe Menschen getroffen, die von sich glauben, sie wüssten alles. Solche Herzen können keine Offenbarung empfangen, denn Demut ist das Tor zum Lernen.

Kinder hingegen sind neugierig, vertrauensvoll und schnell bereit zu vergeben. Sie freuen sich leicht und vergessen Verletzungen rasch. Das ist die Herzenshaltung, die das Reich Gottes willkommen heißt.

Praktische Reflexion 1. Achte auf deine Bündnisse: Ob in Ehe, Dienst oder Freundschaft – ehre, was Gott zusammengefügt hat. Lass nicht zu, dass Ärger oder die Denkweise dieser Welt zerstören, was Gott gegründet hat. 2. Bleibe in deiner Gemeindefamilie verwurzelt: „Scheidung“ von der Gemeinde, in die Gott dich gesetzt hat, bringt keinen Segen. Beständigkeit bringt Reife, und Stabilität führt zu Wachstum. 3. Bewahre ein kindliches Herz: Begegne Gott mit Demut, Einfachheit und Vertrauen. Sei lernbereit und schnell im Vergeben.

4. Schätze die nächste Generation: Unterstütze und bete für unsere Kinder und ihre Leiter – sie tragen die Zukunft des Reiches in sich.


🙏 Gebet Himmlischer Vater,

Danke für die Weisheit Deines Wortes. Hilf mir, in Bundestreue zu leben – in Ehe, Dienst und Beziehungen. Schenke mir das Herz eines Kindes – offen, vertrauensvoll und vergebungsbereit. Segne jedes Kind und jeden Mitarbeiter im Kinderdienst unserer Gemeinde. Und, Herr, stärke uns, damit wir gemeinsam Dein Reich weiter voranbringen.

In Jesu mächtigem Namen, Amen.

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