Täglicher Bibel Plan - Markus 10 (Pt.2)
- Reverend Joseph Antwi

- 13. Nov.
- 4 Min. Lesezeit
14. November 2025
Andacht von Reverend Joseph Antwi
Thema: Entfesselt für das Vorantreiben des Königreichs - Markus 10:17-31
Fortified City Church / Love City Church / Basel French Assembly / Luzern City Fellowship / PIWC Bern / Global prayer family

Einleitung
Es wird spannend, je tiefer wir in das Wort Gottes eintauchen. Gestern während des Prayer Gym erinnerte uns Diakonin Sarah daran, dass je tiefer du in die Schrift gehst, desto mehr Licht dich umgibt und jede Form von Dunkelheit zu verschwinden beginnt (Psalm 119,130). Wenn du über Gottes Wort nachdenkst, gewinnen deine Gebete an Genauigkeit, dein Geist wird gestärkt, und dein Leben erfährt die Verwandlung, um die es im Christentum geht (Römer 12,2).
Heute, während wir diese Reise fortsetzen, auf der wir für die Förderung des Reiches Gottes freigesetzt werden, schauen wir uns Markus 10,17–31 an – eine Passage, die das Herz konfrontiert, die Bequemlichkeit herausfordert und aufzeigt, wie wahre Nachfolge aussieht. ⸻ Ein rennender Mann, ein kniendes Herz und die richtige Frage
(Markus 10:17–18)
Als Jesus weitergehen wollte, lief ein Mann auf ihn zu, warf sich vor ihm auf die Knie – eine Haltung von Ehre und Demut – und stellte die größte Frage, die ein Mensch stellen kann:
„Guter Lehrer, was muss ich tun, um das ewige Leben zu bekommen?“(Markus 10,17 HFA)
Er fragte nicht nach Ehe, Finanzen oder Karriere; er fragte nach der Ewigkeit.
Jesus antwortete:
„Was nennst du mich gut? Gut ist nur Gott, sonst niemand.“(Markus 10,18 HFA)
Jesus leugnete nicht seine Gottheit; Er forderte den Mann heraus zu erkennen, wer Er wirklich war.
Wenn Jesus gut ist, dann muss Er Gott sein – denn nur Gott ist wirklich gut.
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Ein guter Mann, der dennoch etwas fehlte
(Markus 10:19–21)
Jesus erinnerte ihn an die Gebote – nicht weil das Gesetz rettet, sondern weil das Gesetz Motive offenlegt (Römer 3,20).
Der Mann antwortete selbstbewusst:
„Lehrer, an all das habe ich mich von Jugend an gehalten.“(Markus 10,20 HFA)
Er war moralisch, aufrichtig, diszipliniert – der Typ Mensch, den sich jeder Pastor als Gemeindemitglied wünschen würde.
Dann kommt eine tiefgehende Aussage:
„Jesus sah den Mann voller Liebe an…“(Markus 10,21 HFA)
Jesus liebte ihn, weil Er seine Aufrichtigkeit sah.
Aber Liebe konfrontiert auch. Liebe deckt auf. Liebe korrigiert.
Also offenbarte Jesus ihm das eine, das ihm fehlte.
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Irdischer Schatz vs. himmlischer Schatz
(Markus 10:21)
Jesus sagte zu ihm:
„Nur eins fehlt dir noch: Geh, verkaufe alles, was du hast, und gib das Geld den Armen. Damit wirst du im Himmel ein Reichtum gewinnen, der niemals verloren geht. Und dann komm und folge mir nach!“(Markus 10,21b HFA)
Jesus griff nicht den Reichtum an; Er deckte falsches Vertrauen auf.
Du kannst moralisch sein und dennoch das Reich verpassen.
Du kannst Regeln befolgen und dennoch das Kreuz umgehen.
Du kannst treu die Kirche besuchen und dennoch Nachfolge verweigern.
Der junge Mann wollte Erlösung ohne Hingabe, Himmel ohne Opfer und Ewigkeit ohne Umkehr.
Als Jesus ihn aufforderte, sein irdisches Vermögen gegen himmlichen Schatz einzutauschen, ging er traurig weg – denn er besaß ein großes Vermögen (Markus 10,22 HFA).
Viele Gläubige heute sind genauso.
Wir beten, besuchen Gottesdienste und meiden Sünde – bis Jesus uns bittet zu geben, zu dienen, uns unterzuordnen, zu evangelisieren oder Bequemlichkeit aufzugeben.
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Warum es für Reiche schwer ist, ins Reich Gottes zu kommen (Markus 10:23–25)
Jesus sah seine Jünger an und sagte:
„Wie schwer ist es doch für Menschen, die viel besitzen, in Gottes neue Welt zu kommen!“(Markus 10,23 HFA)
Doch wenige Verse später präzisiert Jesus:
„…für alle, die ihr Vertrauen auf Reichtum setzen.“(Markus 10,24 HFA)
Er sagte nicht „die Reichen“.
Er meinte jene, die auf Reichtum vertrauen.
Die Welt sagt: „Schütze dich. Spare mehr. Sicher dir deine Zukunft.“
Jesus sagt:
Gib (Lukas 6,38 HFA)
Diene (Matthäus 20,28 HFA)
Opfere (Römer 12,1 HFA)
Bau das Reich Gottes (Matthäus 6,33 HFA)
Das Reich Gottes stört Bequemlichkeit.
Bequemer Glaube produziert Zuschauer. Kreuztragender Glaube produziert Reich-Gottes-Vorantreiber.
⸻ Der Preis der Nachfolge – und der Lohn (Markus 10:28–30)
Da sagte Petrus zu Jesus:
„Wir haben alles aufgegeben und sind dir nachgefolgt.“(Markus 10,28 HFA)
Jesus antwortete mit einer göttlichen Garantie:
„Ich versichere euch: Jeder, der sein Haus, seine Brüder, Schwestern, seine Mutter, seinen Vater, seine Kinder oder sein Grundstück aufgegeben hat, um meinetwillen und um der rettenden Botschaft willen, wird alles hundertfach zurückbekommen – jetzt in dieser Welt … und in der kommenden Welt das ewige Leben.“(Markus 10,29–30 HFA)
Kein Opfer bleibt unbeachtet. Keine Hingabe wird vergessen. Keine Investition ins Reich Gottes bleibt unvergolten.
Darum lehrte Jesus auch:
„Sammelt euch keine Reichtümer hier auf der Erde …Sammelt euch viel mehr Schätze im Himmel! Dort sind sie sicher vor Motten, Rost und Dieben.“(Matthäus 6,19–20 HFA)
Der reiche junge Mann sammelte alles auf der Erde. Jesus lädt uns ein, alles im Himmel zu sammeln.
⸻
Was Gott heute von uns möchte
Diese Andacht stellt uns eine ehrliche, innere Frage:
„Herr, was ist das eine, das mir fehlt?“
Ist es Opferbereitschaft?
Ist es Dienst?
Ist es Beständigkeit?
Ist es Großzügigkeit?
Ist es Gehorsam?
Ist es die Bereitschaft, das Kreuz zu tragen?
Jesus ruft uns über das Befolgen von Regeln hinaus.
Er ruft uns hinein in die Arbeit des Reiches Gottes:
seinen Namen bekannt zu machen,
die Verlorenen zu evangelisieren,
Gläubige zu Jüngern zu machen,
Mitgefühl zu zeigen,
opferbereit zu geben,
und seine Gemeinde zu bauen.
Wir sind nicht zur Bequemlichkeit berufen, sondern zur Weihe. Nicht zum Komfort, sondern zum Kreuz. Nicht zur Zuschauerrolle, sondern zur Förderung des Reiches Gottes.
⸻
Schluss
Heute möge der Heilige Geist dir offenbaren, was die eine Sache ist, die völlige Hingabe behindert. Und möge Gott dir die Gnade schenken, sie freudig für seine Herrlichkeit loszulassen.
Lasst uns das Kreuz aufheben, Jesus nachfolgen, die Verlorenen erreichen und Schätze im Himmel sammeln
—
denn sowohl in diesem Leben als auch in der kommenden Welt werden wir niemals bereuen, alles für sein Reich gegeben zu haben.
Amen.




Was ich heute für mich von dieser Andacht mitgenommen habe:
Als Christ auf dem Weg das Königreich Gottes Voranzutreiben erfordert Dein ganzes Herz, nicht nur dein halbes. Und Opferbereitschfaft heisst nicht nur etwas aufzugeben sondern etwas neues zu bekommen das dich weiter bringt als du ahnst.
ALLES was man gibt für das Königreich, bekommt man mehr zurück als du dir erträumen kannst und das schon so lange du auf dieser Welt als Mensch lebst. Das darf ich jetzt schon Täglich mehr und mehr erleben 🙏🏼❤️
Wie gross muss dan die Belohnung erst sein wenn du das ewige Leben erhalten hast!!! Das können wir uns gar nicht vorstellen.
Vielen Dank Reverend Joseph für diese auch heute Segensreiche Andacht die durch Ihren…
Was ich aus dieser Andacht mitnehme
Sei bereit Opfer zu bringen von ganzem Herzen und halte nicht an Dingen fest die dich nicht vorantreiben sondern aufhalten. Es dient auch das Königreich voranzubringen . Opfer bringen heisst deine Zeit zu geben, deine Komfortzone zu verlassen, dein Wohlstand hinzugeben Gott gehorsam sein ihm zu dienen , nicht nur dass du du seine Gebote hältst , betest und die Gemeinde besuchst sondern mit allem. Und ich
Ich darf mir bewusst und sicher sein, dass mir an nichts fehlen wird, gott unser Vater im Himmel für uns sorgt und in der Ewigkeit werden wir reichlich belohnt dafür
*Das heisst wir verlieren nichts wenn wir geben opfern, sondern wir erhalten mehr im Nachhinein in der…
Wer alles der Welt gibt, verliert das Leben. Doch wer alles dem Herrn gibt, der erlangt die Ewigkeit
Dieser Satz kam mir beim lesen in den sinn, Heftig diese Andacht heute.
Jesus sieht die Aufrichtigkeit in unseren Herzen und Lobt uns dafür aber wie auch bei dem Mann mit seinen Reichtümern sieht er die Mängel in uns. Keiner von uns kann behaupten wir seien Vollkommen hier auf Erden, denn das sind wir erst wenn wir wieder mit dem Vater verbunden sind in der Ewigkeit.
- wir können von Gott nichts verlangen wenn wir selbst nichts geben
- Hingabe ist liebe, Kraft & Opfer
- Die Bequemlichkeit bringt tot, den wo zu viel Bequemlichkeit herrscht, da herrscht auch die Vergessenheit (Vergessenheit…
Diese Andacht hat mich an zwei Dinge erinnert!
Erstens an die Erkenntnis, dass alles auf Erden eines Tages vergehen wird, außer Gott und sein Reich. Man muss sich dessen bewusst sein und es verstehen, um wirklich alles Gott geben und ihm anvertrauen zu können!
Zweitens können viele Menschen mit ihren Lippen sagen, dass sie bereit sind, alles Gott zu geben. Aber wer wird es wirklich tun, wer hat wirklich das Vertrauen, den Glauben und das richtige Herz, um es dann auch wirklich zu tun, wenn man auf die Probe gestellt wird?
Beyond blessed thru these Devotions. Thank you Reverend, may your work never be in Vain🙏
Wir werden niemals bereuen alles für das Reich Gottes gegeben zu haben.
Also Gib so viel du kannst, diene mit allem in dir, Opfere alles was dir wichtig ist, und baue das Reich Gottes mit all deiner Kraft und Seele auf.
Es ist schön für den Moment zu leben, wenn einem alles egal ist und man einfach macht was man möchte.
Aber das führt nicht zur Erlösung.
Heutzutage sagt man:
"Es reicht einfach ein guter Mensch zu sein um in den Himmel zu kommen."
Aber Menschen sind nicht gut.
Wie in Römer 3:23 steht, jeder hat schon gesündigt.
Nur Gott ist gut, Er allein ist gerecht.
Deine Werke können dich nicht gerecht machen, dass du denkst du seist gut auch…