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Täglicher Bibel Plan - Markus 9

08. November 2025

Andacht von Reverend Joseph Antwi

Thema: Entfesselt für das Vorantreiben des Königreichs - Markus 9:1-50


Fortified City Church / Love City Church / Basel French Assembly / Luzern City Fellowship / ⁠PIWC Bern / ⁠Global prayer family

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Einleitung


Liebe Brüder und Schwestern in Christus, ich bin bewegt, auch Andachten für die Samstage zu schreiben – nach der kraftvollen Evangelisation gestern. Wenn wir in Markus 9 eintauchen, sehen wir, wie Jesus Seine Jünger – und uns – für den Fortschritt des Reiches Gottes freisetzt. Dieses Kapitel ist erfüllt von göttlicher Offenbarung, wunderwirkender Kraft und herausfordernden Anweisungen, die uns von Zuschauern zu aktiven Teilnehmern an der Arbeit des Reiches machen.



Das Thema „Freigesetzt für den Fortschritt des Reiches“ erinnert uns daran, dass Gott uns ausstattet, befähigt und beruft, um uns von Begrenzungen zu lösen und unsere Rolle in der Ausbreitung Seiner Herrschaft auf Erden anzunehmen.

So wie Jesus Seine Nachfolger durch diese Erfahrungen verwandelte, möchte Er auch dich heute freisetzen, um in deiner Familie, deiner Gemeinde und deiner Gemeinschaft größeren Einfluss zu haben.

Gestern wurde die ganze Gemeinde auf die Straßen gesandt für einen Auftrag des Reiches. Wie erfüllend war es, das gemeinsam zu erleben – zu sehen, wie viele mutig die Liebe Jesu teilten und für Menschen beteten! Das bedeutet es, für den Fortschritt des Reiches freigesetzt zu sein.

1. Die Verklärung – Ein Blick auf die Herrlichkeit (Markus 9,1–13)


Jesus nahm Petrus, Jakobus und Johannes mit auf den Berg, und dort wurde Er vor ihnen verklärt – Seine Kleider wurden strahlend weiß, und Seine göttliche Natur wurde offenbar. Dieser Moment war nicht nur ein Schauspiel, sondern eine Einladung für die Jünger, die Herrlichkeit des Reiches zu sehen, bevor sie ihre irdische Mission fortsetzten.

Mose und Elia standen für das Gesetz und die Propheten, aber Jesus überragte sie alle und zeigte, dass Er die Erfüllung von beidem ist. Gottes Stimme ertönte vom Himmel: „Das ist mein geliebter Sohn; auf Ihn sollt ihr hören!“

Wenn wir unseren Blick auf Jesus richten, das wahre Licht der Welt, erhalten wir Kraft, das Reich voranzubringen. Seine Herrlichkeit verwandelt unsere Furcht in Glauben.

2. Glaube, der wirkt – Die Heilung des besessenen Jungen (Markus 9,14–29)


Als Jesus vom Berg herabstieg, begegnete Er einem Vater, dessen Sohn von einem bösen Geist gequält wurde. Die Jünger hatten versucht, ihn zu heilen, aber waren gescheitert. Jesu Worte trafen den Kern des Problems:

„Diese Art kann nur durch Gebet ausfahren.“ (V.29)

Der Fortschritt des Reiches erfordert Glauben, der im Gebet verankert ist. Es gibt Kämpfe, die nicht mit lässigem Christsein gewonnen werden können – nur durch beständiges, brennendes, geistgeleitetes Gebet. So wie der Vater rief: „Ich glaube; hilf meinem Unglauben!“, müssen auch wir unsere Zweifel ablegen und uns auf göttliche Kraft stützen.

3. Wahre Größe im Reich (Markus 9,30–37)


Als die Jünger sich darüber stritten, wer der Größte sei, setzte sich Jesus und definierte Größe neu:

„Wenn jemand der Erste sein will, soll er der Letzte von allen und der Diener aller sein.“

Größe im Reich bedeutet nicht Titel, sondern Demut im Dienen. Jesus gebrauchte dann ein Kind, um zu lehren, dass das Annehmen der Geringsten und Schwächsten gleichbedeutend ist mit dem Annehmen von Ihm. Der Fortschritt des Reiches gedeiht in Demut, nicht im Wettbewerb.

4. Wachen vor Spaltung und Anstoß (Markus 9,38–50)


Hier gab Jesus eine der ernstesten Lehren der Schrift – über die Ursachen der Sünde und die ewigen Folgen geistlicher Nachlässigkeit.

Er sagte:

„Wenn dich deine Hand zur Sünde verführt, hau sie ab … Wenn dich dein Fuß zur Sünde verführt, hau ihn ab … Wenn dich dein Auge zur Sünde verführt, reiß es aus.“

Diese Worte sind keine wörtlichen Anweisungen, sondern kraftvolle Metaphern. Jesus hob drei Zugänge hervor, durch die Sünde eindringen und den Fortschritt des Reiches behindern kann:

  • Die Augen – Was wir anschauen oder bewundern, kann unser Herz verderben. Bewahre deine Sicht. Was deinen Blick fesselt, formt deinen Geist.

  • Die Hände – Was wir anfassen, tun oder handhaben, kann uns in die Irre führen. Manche Verbindungen, Gewohnheiten oder Umfelder müssen „abgeschnitten“ werden – um deiner geistlichen Gesundheit willen.

  • Die Füße – Wohin wir gehen, bestimmt unsere geistliche Richtung. Meide Wege, die deinen Wandel mit Gott gefährden.


Lasst uns beten, dass „die Augen unseres Verständnisses erleuchtet werden“ (Epheser 1,18), dass unsere Hände bauen und segnen und unsere Füße auf den Pfaden der Gerechtigkeit wandeln.

Dann machte Jesus eine eindringliche Aussage über die Hölle: Sie ist ein Ort, „wo ihr Wurm nicht stirbt und das Feuer nicht erlischt.“

Die Hölle ist nicht symbolisch – sie ist real und ewig. Das Feuer erlischt nicht, und die Würmer sterben nicht. Es gibt keine Pausen, keine zweite Chance. Darum ist unser Auftrag zur Evangelisation so dringend.


Gestern, als wir auf die Straßen gingen, um das Evangelium zu verkünden, konnte man spüren, wie der Heilige Geist bereit war, die Herzen zu berühren. Wie ich Pauline sagte: Jedes Mal, wenn wir es versäumen, hinauszugehen und das Evangelium zu teilen, verpassen wir eine Gelegenheit, jemanden vor der ewigen Trennung von Gott zu retten.

Lasst diese Wahrheit tief in unseren Herzen brennen: Wir können nicht zusehen, wie Menschen in die Hölle gehen, wenn wir die Möglichkeit haben, ihnen von Jesus zu erzählen.

Lasst uns daher beten, dass Gott uns hilft, rein, mutig und leidenschaftlich zu bleiben, um Sein Reich voranzubringen.

🔥 Reflexion & Gebet

  1. Gibt es Dinge in deinem Leben – was du siehst, wohin du gehst oder was du tust – die deinen Weg mit Gott behindern?

  2. Wie kannst du diese Woche deine Augen, Hände und Füße praktisch bewahren?

  3. Wen kannst du noch vor Ende dieser Woche erreichen und das Evangelium mit ihm teilen?


🙏 Gebet:

Herr Jesus, öffne die Augen meines Verständnisses. Reinige mein Herz, meine Hände und meinen Wandel. Gib mir Mut, Dein Wort mit Liebe und Dringlichkeit zu teilen. Lass mich als jemand leben, der für den Fortschritt Deines Reiches freigesetzt ist, um andere aus der Finsternis in Dein wunderbares Licht zu retten. Amen.

1 Kommentar


Melina
Melina
08. Nov.

Thank you Jesus🙌🏽

Das gestrige Evangelism war on fire🔥die Gegenwart Gottes war so stark!


Ein riesiges Dankeschön an Pastor Joseph für die täglichen Salbungen und die kraftvollen Andachten selbst am Samstag🙏🏽


„Größe im Reich Gottes bedeutet nicht Rang, sondern Demut im Dienen.“


Dieser Satz erinnert mich daran, wie wichtig es ist, anderen zu dienen, dies nicht aus Pflicht, sondern aus Liebe zum Herrn. Es spielt keine Rolle, welchen Titel oder Rang wir tragen den wahre Größe zeigt sich in einem demütigen Herzen.


Wie oft sehen wir unsere Diakonissinen, die nach dem Sonntagsservice noch aufräumen und putzen, oder sogar unseren eigenen Pastor, der mithilft, Stühle aufzustellen. Er könnte sagen: „Macht ihr das“, aber weil er sich entschieden hat, Jesus nachzufolgen, dient…


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