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Täglicher Bibelplan - Markus 11 (Pt.2)

20. November 2025

Andacht von Lady Anita Antwi

Thema: Entfesselt für das Vorantreiben des Königreichs - Markus 11:15-33


Fortified City Church / Love City Church / Basel French Assembly / Luzern City Fellowship / ⁠PIWC Bern / ⁠Global prayer family

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EINLEITUNG

Heute setzen wir unsere Reise durch Markus 11 fort. Gestern haben wir uns den ersten Teil des Kapitels angesehen — den triumphalen Einzug Jesu in Jerusalem und das symbolische Verfluchen des Feigenbaums. Wir sahen einen Retter, der leere Religion konfrontiert und uns in eine authentische Beziehung zu Ihm ruft.


Nun, im weiteren Verlauf von Markus 11, wird die Intensität von Jesu Mission noch deutlicher. In diesen Versen — von der Reinigung des Tempels über das Verwelken des Feigenbaums bis hin zur Herausforderung Seiner Autorität — zeigt Markus uns nicht nur, was Jesus tut, sondern auch, was Jesus von Seinem Volk erwartet.


Dieser Abschnitt lädt uns ein, unser Herz, unsere Anbetung, unseren Glauben und unseren Gehorsam zu prüfen. Er ruft uns dazu auf, Jesus alles reinigen, ordnen und erneuern zu lassen, was echten geistlichen Fruchtwuchs behindert.

Gehen wir gemeinsam durch den Text und lassen wir zu, dass der Geist tief in unser Leben spricht.


1. Markus 11,15–17 — Jesus reinigt den Tempel

Schriftabschnitt

„Sie kamen nach Jerusalem. Jesus ging in den Tempel und begann, die Händler und Käufer hinauszutreiben; er stieß die Tische der Geldwechsler und die Stände der Taubenhändler um und ließ nicht zu, dass jemand irgendetwas durch den Tempelbezirk trug. Und er lehrte und sprach zu ihnen: ‚Steht nicht geschrieben: Mein Haus soll ein Bethaus für alle Völker sein? Ihr aber habt eine Räuberhöhle daraus gemacht!‘“ — Markus 11,15–17


Reflexion

Jesu deutlichste öffentliche Handlung richtete sich nicht gegen Rom, sondern gegen eine entgleiste Religion.

Der Tempel — ein Ort der Anbetung, der Umkehr, des Gebets und der Gemeinschaft mit Gott — war zu einem Markt geworden, zu einer Maschine, zu einem Betrieb.Die äußeren Abläufe liefen weiter, aber das Herz der Anbetung fehlte.

Die Reinigung des Tempels spiegelt wider, was Jesus in uns tun möchte:alles entfernen, was uns von wahrer Anbetung abhält.


Er war nicht wütend wegen des Verkaufs an sich; Er war traurig, weil Gemeinschaft durch Kommerz ersetzt wurde — Gebet durch Profit.


Anwendung

• Was hat mein Herz zugestellt und mich von Gott abgelenkt?

• Habe ich „gute“ Aktivitäten an die Stelle echter Anbetung gesetzt?

• Was muss Jesus in mir umstoßen, damit Gebet wieder zentral wird?


2. Markus 11,18–19 — Die Reaktion der religiösen Leiter

Schriftabschnitt

„Die obersten Priester und die Schriftgelehrten hörten davon und suchten, wie sie ihn umbringen könnten; denn sie fürchteten ihn, weil das ganze Volk über seine Lehre staunte.“ — Markus 11,18


Reflexion

Jesus deckt Korruption auf — und statt Buße zu tun, planen die Leiter Seinen Tod.Warum? Weil Seine Autorität ihre Kontrolle bedrohte.

Auch wir reagieren manchmal so:Wenn der Heilige Geist etwas in unserem Leben berührt, das empfindlich ist, ziehen wir uns zurück, verteidigen uns oder halten fest an Gewohnheiten und Bequemlichkeiten.

Doch Jesus konfrontiert nie, um zu verurteilen — sondern um zu befreien.


Anwendung

• Wie reagiere ich, wenn Gott etwas in mir anspricht?

• Bin ich mehr darauf bedacht, geistlich auszusehen, als wirklich verändert zu werden?


3. Markus 11,20–21 — Der verdorrte Feigenbaum

Schriftabschnitt

„Als sie am Morgen vorbeigingen, sahen sie den Feigenbaum verdorrt bis zur Wurzel. Und Petrus erinnerte sich und sagte zu Jesus: ‚Rabbi, sieh! Der Feigenbaum, den du verflucht hast, ist verdorrt!‘“ — Markus 11,20–21


Reflexion

Der Feigenbaum sah von außen gesund aus, trug aber keine Frucht.

Er ist ein Bild dafür, was geschieht, wenn es gibt:

• Aktivität ohne Nähe zu Gott• Religion ohne Beziehung

• Blätter ohne Frucht


Die Verfluchung war kein willkürliches Strafgericht — sie war ein prophetisches Zeichen:Gott sucht Echtheit, nicht Schein.

Der Baum ging nicht ein, weil er schwach war — sondern weil er vortäuschte.


Anwendung

• Trage ich echten geistlichen Frucht, oder nur „Blätter“ des Scheins?

• Welche Bereiche meines Lebens brauchen echte Erneuerung durch Gott?


4. Markus 11,22–25 — Glaube, Gebet und Vergebung

Schriftabschnitt

„Habt Glauben an Gott“, antwortete Jesus.„Wenn jemand zu diesem Berg sagt: Heb dich empor und wirf dich ins Meer — und in seinem Herzen nicht zweifelt, sondern glaubt — so wird es geschehen.“„Und wenn ihr steht und betet, so vergebt, wenn ihr etwas gegen jemanden habt.“ — Markus 11,22–25


Reflexion

Jesus lenkt den Blick der Jünger weg vom verdorrten Baum hin zur Kraft des Glaubens.

Gott sucht:

  1. Glauben, der vertraut

  2. Gebet, das glaubt

  3. Vergebung, die freisetzt


Berge stehen für das scheinbar Unmögliche.Glaube hängt nicht davon ab, wie stark wir uns fühlen, sondern davon, wer Gott ist.

Und Jesus macht deutlich:Unvergebenheit blockiert die Kraft des Gebets.


Anwendung

• Welchen „Berg“ muss ich heute zu Gott bringen?

• Wem muss ich vergeben, damit mein Herz frei wird?

• Bete ich mit Erwartung oder mit Zweifel?


5. Markus 11,27–33 — Die Frage der Autorität

Schriftabschnitt

„Mit welcher Vollmacht tust du das?“ — Markus 11,28


Reflexion

Die religiösen Leiter hinterfragen Jesu Autorität — nicht, um die Wahrheit zu finden, sondern um Ihn zu fangen.

Das offenbart eine grundlegende Wahrheit:

Wir unterstellen uns Jesu Autorität, oder wir stellen sie infrage. Es gibt keinen neutralen Boden.


Viele wollen Jesus als Retter, aber nicht als Herrn.Sie wollen Seine Rettung, aber nicht Seinen Anspruch auf ihr Leben.Sie wollen Seine Segnungen, aber nicht Seine Gebote.


Anwendung

• In welchem Bereich widersetzte ich mich der Autorität Gottes?

• Folge ich Jesus nur, wenn es leicht ist, oder auch, wenn es unbequem wird?

• Bin ich den Jüngern ähnlicher — oder den Leitern, die Jesus herausforderten?


SCHLUSS

Am Ende von Markus 11 ist die Botschaft unmissverständlich:Jesus will mehr als Blätter — Er will Frucht. Er will mehr als Routinen — Er will Beziehung. Er will mehr als äußere Formen — Er will ein hingegebenes Herz.


Möge dieser Abschnitt in uns eine tiefere Sehnsucht nach Reinheit, Authentizität und Gehorsam wecken.Möge unser Leben zu einem „Haus des Gebets“ werden, einem Ort, an dem Gott willkommen ist.Und möge unser Leben Frucht tragen, die Jesus ehrt — heute und jeden Tag.


Abschlussgebet

Herr Jesus, reinige mein Herz, wie Du den Tempel gereinigt hast.Nimm alles weg, was meine Anbetung hindert.Mach mich fruchtbar, voller Glauben, voller Vergebung, voller Gebet.Ich unterstelle mich heute Deiner Autorität — ganz, demütig und freudig.Amen.


5 Kommentare


Kate Ma
Kate Ma
21. Nov.

Markus 11:15-33


Was ich aus dieser Andacht mitnehme und von den Versen lesen


Vers 15 bis 17

Das Haus Gottes ist ein ein Haus des Lobpreis der Anbetung das Gebet der Begegnung für alle man soll dazu Sorge tragen. Jesus meinte nicht nur das Gebäude damit sondern auch wir, denn wir sind selbst ein Tempel für den Herrn somit sollen auch wir uns fernhalten von unreinen was uns abhält eine enge Beziehung mit dem himmlischen Vater zu haben und zu wachsen im Glauben


Vers 18

Anstatt sie verstanden was Jesus sagte , planten sie ihn umzubringen weil sie sich fürchteten die Kontrolle zu verlieren.

Manchmal gibt es auch solche Situationen wo du dich fürchtest vielleicht Kontrolle zu verlieren, wenn der…


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All glory to Jesus

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Melina
Melina
20. Nov.

Diese Täglichen Andachten sind pure Segnungen für uns, vertrau das will man nicht verpassen🙌🏽


Mich hat vor allem die Stelle getroffen als First Lady Anita über den Verdorrten Feigenbaum sprach, der nicht Verdorrt ist weil er schwach war sondern weil er vortäuschte.


Viele können in die Kirche kommen Beten, worshipen wie nie zu vor, aber man erkennt die Wahren Jünger Christus an ihren Früchten. Mir wird das täglich klar wie wichtig es ist Echt zu sein, in der Wahrheit zu leben und nicht nur die Wahrheit zu Gott von aussen zeigt aber auch von innen eine Beziehung hat. Er möchte Echtheit, kein schein.


„…Ein Mensch sieht, was vor Augen ist; der HERR aber sieht das Herz an….“ 1.Samuel 16:7


Der…


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ashley
20. Nov.

🔥🔥❤️

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Angela. Z
20. Nov.

Wow wow wow!!!! Danke Lady Anita das ich auch heute wider so grossen Segen erhalten durfte durch Ihre Opferbereitschaft und dem Dienst an unserem HERRN!!! Möge Gott Sie reichlich dafür Segnen und behüten. 🙏🏼❤️ Es ist ein wahrer Segen Menschen wie Sie zu haben die das Wort Gottes uns jeden Tag näher bringen und wir so viel lernen dürfen.


Wie Dicnes Ruth schon mal an einem VLC Treffen gesagt hat, ist es wichtig uns für das Gebet immer vorzubereiten. Denn wie soll man mit offenem Herzen ins Gebet gehen wenn unsere Gedanken nicht bei Gott und der Anbetung alleine sind. Wir lassen uns gerne von so vielen unwichtigen Dingen ablenken, aber wie schon oft von den Leaders betont wurde: das…


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