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Täglicher Bible Plan - Markus 3

20. Oktober 2025

Andacht von Reverend Joseph Antwi

Thema: Königreich Gottes / Authorität, Jüngerschaft und Kraft - Markus 3:1-19


Fortified City Church / Love City Church / Basel French Assembly / Luzern City Fellowship / ⁠PIWC Bern / ⁠Global prayer family

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Einführung

Das Reich Gottes wirkt durch diejenigen, die dem König nahe sind. Der Dienst Jesu zeigt, dass wahre Autorität, Einfluss und Kraft aus der Intimität mit Ihm fließen. Der heutige Abschnitt hebt drei Prinzipien des Reiches hervor: die Autorität Jesu, die Anziehungskraft des Reiches und die Berufung von Jüngern, die das Reich weitertragen.

Verse 1–6: Autorität über den Sabbat und Heilung

Und er ging wieder in die Synagoge; und dort war ein Mann, der eine verdorrte Hand hatte. Und sie beobachteten ihn genau, ob er ihn am Sabbat heilen würde, damit sie ihn anklagen könnten. Und er sagte zu dem Mann mit der verdorrten Hand: „Tritt hervor.“ Dann sprach er zu ihnen: „Ist es erlaubt, am Sabbat Gutes zu tun oder Böses zu tun, Leben zu retten oder zu töten?“ Sie aber schwiegen. Und er sah sie ringsum mit Zorn an, betrübt über die Verstocktheit ihres Herzens, und sagte zu dem Mann: „Strecke deine Hand aus.“ Und er streckte sie aus, und seine Hand wurde wiederhergestellt, so gesund wie die andere. Da gingen die Pharisäer hinaus und hielten sogleich mit den Herodianern Rat gegen ihn, wie sie ihn vernichten könnten.

Jesus zeigt die Autorität des Reiches, indem er am Sabbat heilt. Das Reich stellt Leben, Mitgefühl und das Gute-Tun über strenge Rituale. Wahre Kraft im Reich wurzelt in Handlungen, die mit Gottes Willen übereinstimmen, nicht mit menschlichen Erwartungen oder Kritik.

Verse 7–12: Das Reich zieht die Menge an

Und Jesus zog sich mit seinen Jüngern an das Meer zurück; und eine große Menge aus Galiläa folgte ihm, auch aus Judäa, Jerusalem, Idumäa und von jenseits des Jordan sowie aus der Gegend von Tyrus und Sidon – eine große Menge kam zu ihm, als sie hörten, was er alles tat. Und er heilte viele, sodass alle, die Plagen hatten, sich auf ihn stürzten, um ihn zu berühren. Und die unreinen Geister, wenn sie ihn sahen, fielen vor ihm nieder und riefen: „Du bist der Sohn Gottes!“ Und er gebot ihnen ernstlich, ihn nicht offenbar zu machen.

Das Reich zieht Menschen auf natürliche Weise an. Wenn der König erscheint, kommen die Massen – nicht wegen des Predigers, sondern wegen Seines Geistes und Seiner Kraft.


• Das erinnert uns daran, dass Predigen, Beten, Heilen und Befreien Wege sind, durch die das Reich Menschen anzieht.

• Gemeinden oder Gläubige, die isoliert oder untätig bleiben, können das Reich nicht vollständig demonstrieren, denn der Einfluss des Reiches fließt nach außen.

• Wie Jesus sind wir berufen, uns zu bewegen, zu dienen und Ihn bekannt zu machen – sowohl den Massen als auch Einzelnen, die Veränderung brauchen.

Verse 13–15: Berufung zur Gemeinschaft mit Ihm

Und er stieg auf den Berg und rief zu sich, die er selbst wollte, und sie kamen zu ihm. Und er bestellte zwölf, damit sie bei ihm seien und damit er sie aussende zu predigen und Vollmacht zu haben, Krankheiten zu heilen und Dämonen auszutreiben.

Hier erkennen wir die Ordnung des Reiches: Beziehung vor Verantwortung. Jesus rief die Zwölf zuerst zu sich, damit sie sein Leben beobachten, sein Herz verstehen und die Prinzipien des Reiches lernen konnten. Erst nach dieser Intimität wurden sie bevollmächtigt zu predigen, zu heilen und Dämonen auszutreiben.

Das erinnert uns daran, dass im Reich wahrer Dienst mit Jüngerschaft beginnt. Ohne von Christus geformt zu werden, kann Dienst oberflächlich oder fehlgeleitet sein. Jesu Beispiel zeigt, dass Kraft aus Beziehung fließt – nicht aus Position oder Begeisterung.

Verse 16–19: Gesandt mit Autorität und berufen zum Werk des Reiches

Simon, dem er den Namen Petrus gab; Jakobus, den Sohn des Zebedäus, und Johannes, den Bruder des Jakobus, denen er den Namen Boanerges gab, das heißt „Donnersöhne“; Andreas, Philippus, Bartholomäus, Matthäus, Thomas, Jakobus, der Sohn des Alphäus, Thaddäus, Simon der Zelot und Judas Iskariot, der ihn auch verriet.


Berufen und benannt: Jesus gab jedem Jünger Identität und Bestimmung. Das Werk des Reiches schließt persönliche Berufung, Bevollmächtigung und Ausrichtung auf Gottes Mission ein.

Bevollmächtigt für das Werk des Reiches: Sie erhielten Vollmacht zu predigen, zu heilen und zu befreien – das zeigt, dass das Reich durch diejenigen wirkt, die vom König ausgebildet und gesandt sind.

Zuerst Jünger, dann die Menge: Während die Menge die Wunder sieht, tragen die Jünger das Reich weiter. Das Fundament des Reichsdienstes ist geistliche Formung vor öffentlichem Wirken.

Stille Zeit

Schlage nun deine Bibel auf und lies Markus 3,1–19. Suche dir einen stillen Ort, und lass den Heiligen Geist dich leiten, um zu erkennen:

  1. Wie zeigt das Reich Gottes durch Jesus Macht und Autorität?

  2. Auf welche Weise zieht das Reich die Menge an, und wie sind wir berufen, daran teilzunehmen?

  3. Wie bereitet uns Jüngerschaft darauf vor, zu predigen, zu heilen und zu befreien – im Einklang mit der Mission des Königs?

Denke in dieser Woche über deine persönliche Beziehung zu Jesus nach und darüber, wie Er dich vorbereitet, das Reich zu anderen zu tragen.

Gebet

Vater, wir danken Dir, dass Du uns die Prinzipien Deines Reiches durch Jesus Christus offenbarst. Hilf uns, nahe beim König zu wandeln, von Ihm zu lernen und in Intimität zu wachsen, bevor wir Verantwortung übernehmen. Gib uns Mut und Kraft zu predigen, zu heilen und zu befreien, während wir in Deinem Namen dienen. Ziehe durch unser Leben viele in Dein Reich, und lass uns Dich immer in Gehorsam, Demut und Glauben ehren.Im Namen Jesu, Amen.

1 Kommentar


Melina
Melina
20. Okt.

Glory to God, was für eine gesegnete Andacht!!!


Was mir besonders geblieben ist, ist das Wahrer Dienst mit Jüngerschaft beginnt. Man kann im Haus Gottes dienen und aktiv sein, doch ohne die tägliche Begegnung mit Gott, ohne echte Intimität und geistliche Kraft, bleibt der Dienst oberflächlich.


In der Jüngerschaft empfangen wir Autorität, wir erkennen unsere wahre Identität und Berufung durch ihn. So werden wir zu Lichtträgern, die das Reich Gottes ausstrahlen und wie Magneten Gutes anziehen, weil das Gute nur Gutes hervorbringt.


Danke, Pastor Joseph und danke an das Kommunikationsteam, möge Gottes Segen über euch liegen❤️🙏🏽

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